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Nach neuem Super-League-Modus Basel, FCZ und GC müssten gegen den Abstieg spielen

Ab nächster Saison gilt im Schweizer Fussball ein neuer Modus. Eine Spielerei zeigt, welche Auswirkungen dieses Modell in der aktuellen Spielzeit hätte.

Basel, GC, FCZ, Sion und Winterthur würden gegen den Abstieg spielen.
Legende: Die Tabelle nach dem Modus ab 2023/24 Basel, GC, FCZ, Sion und Winterthur würden nun gegen den Abstieg spielen. SRF

In der Super League haben alle Teams bereits dreimal gegeneinander gespielt. Was diese Saison belanglos klingen mag, hat in einem Jahr grosse Auswirkungen: Ab nächster Saison wird nämlich in einem neuen Modus gespielt.

Zum einen wird die Liga auf 12 Teams aufgestockt, zum anderen ist das «schottische Modell» Trumpf: Der neue Modus sieht zuerst eine Dreifachrunde (jedes Team spielt je 3 Partien gegen die anderen 11 Mannschaften) vor. Danach wird die Liga zweigeteilt. Innerhalb dieser 2 Gruppen spielt jedes Team einmal gegen jedes andere, also noch einmal 5 Partien.

Video
Der «schottische Modus» einfach erklärt
Aus Sport-Clip vom 11.11.2022.
abspielen. Laufzeit 32 Sekunden.

In der aktuellen Saison haben nach dem Osterwochenende alle Teams dreimal gegeneinander gespielt; im neuen Modus würde der Cut in der Liga jetzt erfolgen. Das heisst: Der einstige Serienmeister Basel, der amtierende Titelhalter FCZ sowie Rekordmeister GC, Sion und Winterthur müssten alle gegen den Abstieg spielen. Die anderen 5 Teams dürften dagegen den Titel unter sich ausmachen.

Natürlich hat diese Spielerei ihre Grenzen, da nächste Saison 2 Teams mehr mitmischen werden. Und doch zeigt diese kleine Reise in die Zukunft, dass die «neue» Super League spannend werden könnte: Der Kampf ums Tabellenmittelfeld, der aktuell erstaunlich eng und schnelllebig ist, wird eine neue Bedeutung erhalten. Auch gestandene Klubs müssen sich vor dem Fall in die «Relegation Group» in Acht nehmen.

SRF zwei, «Super League – Highlights», 10.4.2023, 19 Uhr;

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