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Rückblick auf 13. SL-Runde Zweimal Freude, einmal Frust: Drei Serien finden ihr Ende

Basel und St. Gallen beenden in der Super League am Wochenende Durststrecken. Derweil wird Zürichs Lauf gestoppt.

FCB-Trainer Fabio Celestini und seine Spieler freuen sich über den Sieg.
Legende: Grosse Erleichterung FCB-Trainer Fabio Celestini und seine Spieler freuen sich über den Sieg. Freshfocus/Marc Schumacher

Die 13. Runde brachte für den FC Basel, den FC St. Gallen und den FC Zürich Ergebnisse, welche die jeweiligen Teams schon seit längerer Zeit nicht mehr erlebt hatten. Gleich drei Serien gingen an diesem Spieltag zu Ende:

Basel kann doch noch gewinnen

Am Mittwoch hatte Fabio Celestini beim 1:0-Sieg im Cup-Achtelfinal in Kriens ein erfolgreiches Debüt als Trainer des FC Basel gefeiert. Am Sonntag gelang dem 48-Jährigen auch in der Liga ein Einstand nach Mass. Der FCB rang Yverdon zuhause mit 2:1 nieder. Mit dem Erfolg beendeten die Basler eine Durststrecke von über drei Monaten. Den letzten und zuvor einzigen Liga-Sieg in dieser Saison hatten sie am 30. Juli gegen Winterthur eingefahren.

Seither resultierten in 9 Partien 7 Niederlagen und 2 Remis, zuletzt verlor Basel viermal in Serie zu Null. Das 1:0 gegen Yverdon durch Mohamed Dräger war der erste FCB-Treffer in der Super League seit dem 28. September. «Wenn spielerisch nicht alles stimmt, macht der Kampf den Unterschied. Die Mentalität ist entscheidend. Es heisst: kämpfen, kämpfen, kämpfen», erklärte Celestini das Erfolgsrezept. Am nächsten Sonntag wartet mit Servette das formstärkste Team der Liga.

St. Gallen kann es auch auswärts

Eine noch viel längere Durststrecke konnte der FC St. Gallen dank dem 5:2-Sieg bei Stade-Lausanne-Ouchy – nach 1:2-Rückstand zur Pause – beenden. Es war der erste Erfolg der Ostschweizer auf fremdem Terrain nach 13 Auswärtsspielen ohne Sieg. Letztmals hatte der FCSG am 25. Februar 2023 beim 4:0 in Sitten im gegnerischen Stadion jubeln können. Darauf folgten auswärts 8 Remis und 5 Pleiten.

«Ich weiss nicht, ob es ein Fluch war. Aber es war schon eine lange Zeit. Jetzt haben wir es geschafft. Natürlich war es für alle wichtig, diese Serie zu durchbrechen», sagte Trainer Peter Zeidler. Jetzt gelte es, am nächsten Samstag gleich die nächste Negativserie zu beenden. Dann empfängt St. Gallen den FC Winterthur. Gegen die Zürcher gingen die letzten 4 Duelle allesamt verloren.

Zürich kann auch verlieren

Im negativen Sinn ging für den FC Zürich eine Serie zu Ende. Die Zürcher waren in den ersten 12 Super-League-Runden mit 6 Siegen und 6 Unentschieden ungeschlagen geblieben. Im Heimspiel gegen Servette wurden sie am Samstag beim 0:2 erstmals im Letzigrund besiegt. Durch die Niederlage verlor der FCZ zudem die Tabellenführung an die Young Boys.

«So eine Leistung, das darf uns nicht passieren. Die letzten Spiele haben aber ein bisschen eine Tendenz gezeigt, dass wir nicht mehr diese Power hatten, wie zu Beginn der Saison», erklärte Torhüter Yanick Brecher. «Wir sind uns bewusst, dass wir jetzt wieder eine Schippe drauflegen müssen.» Die nächste Gelegenheit dazu gibt es am Sonntag auswärts beim FC Lugano.

Super League

SRF zwei, Super League – Highlights, 5.11.2023, 19:00 Uhr ; 

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