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Schmucke Wohnung gesucht Wenn Jordan Siebatcheu Cedric Itten als Nachmieter stellt

Wie Schweizer Profiklubs ihren Fussballern im Alltag etwa bei der Wohnungssuche unter die Arme greifen.

«The Suitcase» – was sich wie eine neue Netflix-Serie über das Leben eines dubiosen Immobilienmoguls aus der Upper East Side New Yorks anhört, ist ein Übername, der mitunter auch Schweizer Profifussballern anhaftet. Grund dafür ist ihre Berufswahl und die damit verbundenen steten Wohnungswechsel. Dann nämlich, wenn sie nach einer – guten oder schlechten – Saison einmal mehr die Koffer packen müssen.

Übergangsmässig geht es dann meist in ein Hotel, gelebt wird «aus dem Koffer». Seit mit dem Teammanagement eine weitere anglizistische Berufsgattung im Schweizer Fussball Einzug gehalten hat, sind aber auch die Klubs bestrebt, ihren Schützlingen schnellstmöglich alles abzunehmen, was ihren Fokus auf das Dasein auf dem Platz trüben könnte.

Ein breites Unterstützungsangebot

Dazu gehört auch die Wohnungssuche, die sich je nach Standing einer Neuverpflichtung (vom Jungtalent über die voraussichtliche Stammkraft bis zum routinierten Abwehrspieler mit Familie) unterschiedlich gestaltet. Ein Irrglaube – zumindest im Fall der Berner Young Boys – ist jedoch, dass die Klubs eigene Wohnungen besitzen. Ein gutes Netzwerk und viele Branchenkontakte schaffen dennoch prompte Abhilfe, um Zugängen die Akklimatisierung zu erleichtern.

Kehrt mit Cedric Itten beispielsweise ein Schweizer Nationalspieler in die Super League zurück, kann dieser auch schon einmal die Wohnung des zu Union Berlin abgewanderten Jordan Siebatcheu übernehmen. Hegt der gebürtige Basler in der Hauptstadt spezifische Möblierungswünsche, steht ihm zur Not eine externe Firma zur Seite. Nur etwas vereint Super-League-Profis weiterhin mit dem «normalen» Wohnungsbezüger: Die Miete müssen sie selbst bezahlen.

Im Audiobeitrag oben erfahren Sie weiter ...

  • ... wie der Umzug beim Berner Neuzugang Miguel Chaiwa vonstatten ging.
  • ... was unter dem Begriff «YB-Huus» zu verstehen ist.
  • ... wie in der Schweiz Profiklubs aus anderen Sportarten mit dieser Thematik umgehen.

Super League

Radio SRF1, Morgengespräch, 13.07.22, 6:10 Uhr ; 

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