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Schon 10 Tore in 11 Spielen Nsame: Einer, der immer auf der Lauer ist

YB hat eine Versicherung in der Offensive: Jean-Pierre Nsame. Und dieser hat Teamkollegen, auf die er sich verlassen kann.

Jean-Pierre Nsame gab bereits in seinem 1. Jahr in der Schweiz eine Empfehlung ab. 23 Tore in 31 Spielen für Servette waren 2016/17 seine stolze Ausbeute. Die Torschützen-Krone in der Challenge League war der Lohn für seine Abgebrühtheit vor dem gegnerischen Tor.

Mittlerweile in der 3. Saison bei den Young Boys stehend, jagt der 26-Jährige die gleiche Auszeichnung eine Stufe weiter oben. Mit 10 Treffern aus 11 Super-League-Partien ist er aktuell mit Abstand der beste Liga-Goalgetter.

Die Zahlen des bemerkenswerten Aufstiegs des 2-fachen Schweizer Meisters:

  • Nsame erzielte im YB-Dress in bislang 102 Spielen 45 Treffer – das ergibt eine Erfolgsquote von 44 Prozent .
  • Für sein allererstes Meisterschafts-Tor im Dienst der Berner benötigte er gerade mal 72 Minuten Anlaufzeit , ehe er in seinem Startspiel gegen GC einen strammen Schuss versenkte.

  • In der aktuellen Saison sammelte der Kameruner aus gesamthaft 17 Einsätzen schon 14 Tore und 4 Assists . In der Meisterschaft 2019/20 blieb er einzig in 3 Matches ohne Treffer.

Das Ganze macht Spass, und das Selbstvertrauen ist da.
Autor: Jean-Pierre Nsame über sein Hoch

Nsame ist bei Gelb-Schwarz das Paradebeispiel eines funktionierenden Zusammenspiels. So sagt er: «Unser Kollektiv zeichnet sich durch viel Qualität aus. Ich versuche einfach, meinen Teil zum Erfolg beizutragen.» Er versteht sich voll und ganz als mannschaftsdienlicher Spieler, der den Anweisungen des Trainers folge. «Darüber hinaus mache ich mir keine grossen Gedanken.»

Auch YB-Trainer Gerardo Seoane deckt die Ansichten seiner Nummer 18. «Wir haben ein Team, das Nsame gut lanciert. Seine Mitspieler wissen, dass er im 16-er präsent ist und dort auf Bälle lauert.» Seinen Stürmer schätzt er als überaus ehrgeizig ein. «Er arbeitet täglich hart an sich. Zudem konnte er von Guillaume Hoarau profitieren und schaut ihm im Training regelmässig einiges ab», erläutert Seoane.

Neu gesetzt und folglich souverän

Zwei Faktoren spielen Nsame zusätzlich in die Karten: Er hat Spass am Leben als YB-Fussballer und spürt grosses Vertrauen: «Wenn man viel Einsatzzeit erhält, ist das Selbstvertrauen natürlich da», lautet seine Schlussfolgerung. 10 Mal stand der einstige Joker in dieser Saison bereits in der Startelf.

Resultate

Sendebezug: SRF zwei, «Super League–Goool», 20.10.2019 18:00 Uhr

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