- Der FC Basel schlägt am letzten Spieltag der Super League die Grasshoppers zuhause 3:1 und sichert sich den 5. Platz und damit die Conference-League-Qualifikation.
- Servette ist dank einem 1:0-Sieg in Luzern Vizemeister, Lugano (3:2 beim FCZ) wird 3.
- St. Gallens 4:0-Sieg in Sion bringt den Ostschweizern Platz 6.
Auch wenn der FC Basel auf eine – zumindest national – durchzogene Saison zurückblickt, beendet er die Saison mit einem Highlight. Vor den Augen von Edel-Fan Roger Federer musste «Rotblau» zwar lange kämpfen, zeigte spielerisch aber eine ansprechende Leistung und besiegte letztlich zuhause die Grasshoppers 3:1. Die Basler sichern sich dadurch den 5. Platz in der Meisterschaft, der zur Teilnahme an der 2. Runde der Conference-League-Qualifikation berechtigt.
Amdouni und Males zaubern
Entscheidend waren Zeki Amdouni und der eingewechselte Darian Males. Bei den ersten beiden Treffern (50./69.) steckte Males jeweils schön auf Amdouni durch, der seinerseits 2 Mal via Goalie André Moreira traf. Den dritten Treffer erzielte Dan Ndoye (81.), nachdem Amdounis Schuss von Moreira pariert worden war. Den Pass auf Amdouni hatte, Sie erraten es, Males gespielt.
GC kam in der Nachspielzeit durch Joker Christian Herc zum 1:3. Erwähnenswert: Die Grasshoppers hatten über das gesamte Spiel gesehen die besseren Chancen. Shkelqim Demhasaj (7.) hatte den Traumstart für GC vergeben, als er nach einem unterlaufenen Ball von Andy Pelmard alleine vor Marwin Hitz kläglich vorbeischoss.
Danach kontrollierte Basel das Geschehen ohne wirklich gefährlich zu werden. Auch in die 2. Halbzeit startete GC mit einem Hochkaräter, den Demhasajs Sturmpartner Guilherme Schettine (46.) vergab. Die Grasshoppers belegen letztlich den 7. Platz in der Meisterschaft und werden sich damit trösten, dass sie vor dem Stadtrivalen FCZ klassiert sind.
Servette Vizemeister
Weiter vorne in der Tabelle krönt sich Servette zum Vizemeister. Die Genfer kamen in Luzern dank Chris Bedias Treffer (33.) zu einem Mini-Sieg. Bedia hat in den 7 letzten Meisterschaftsspielen 6 Treffer erzielt. Dank dem 2. Platz darf Servette in der 2. Quali-Runde der Champions League einsteigen.
Luganos 3:2-Sieg beim FCZ ist damit für die Tessiner von keiner rangrelevanten Bedeutung, Lugano bleibt auf Platz 3. Renato Steffen hatte die Luganesi in der 4. Minute der Nachspielzeit zum Sieg geschossen, nachdem die Zürcher einen 0:2-Rückstand in der 86. und 89. Minute hatten ausgleichen können. Der FCZ seinerseits hatte noch leise Chancen auf einen europäischen Platz, mit einer Niederlage war aber schon vorher klar, dass das nichts wird. Für Zürich resultiert Schlussrang 8.
Die Hausaufgaben erledigen konnte St. Gallen (4:0 zuhause gegen Sion), wegen Basels Sieg gegen GC ist aber auch dieses Resultat letztlich nicht von grosser Wichtigkeit. Der FCSG katapultiert sich allerdings noch von Rang 8 auf Platz 6.