Der FC Basel hat sich in den letzten Wochen immer mehr aus dem Meisterrennen verabschiedet. Das Team von Patrick Rahmen konnte nur eines der letzten 7 Super-League-Spiele für sich entscheiden – beim Rückrundenauftakt in Luzern. Am vergangenen Wochenende zog der FCB im Rivalenduell mit YB deutlich den Kürzeren (1:3).
Der Rückstand auf Leader FCZ beträgt mittlerweile 12 Punkte, zudem sind die Berner im Klassement auf Rang 2 vorgestossen. Was Rahmen besonders zu denken geben dürfte, ist die defensive Anfälligkeit: In den letzten zwei Duellen schlug es hinter Goalie Heinz Lindner 6 Mal ein.
Ich bin hier mit dem Ziel angetreten, den FCB wieder zu einer Heimmacht werden zu lassen.
Ein weiteres Problem ist die Heimschwäche. Vorbei sind die Zeiten, in denen die Gegner den Rasen des St. Jakob-Parks mit zittrigen Knien betraten. Stattdessen müht man sich im «Joggeli» von Remis zu Remis – zuletzt 3 Mal de suite.
«Ich bin hier mit dem Ziel angetreten, den FCB wieder zu einer Heimmacht werden zu lassen, zuletzt haben wir dafür nicht die nötigen Resultate geholt», sagte Rahmen im Vorfeld des Spiels am Samstag. Wir müssen jetzt als Einheit auf den Platz und einen grossen Aufwand betreiben, dann sollte es auch mit dem Punkten klappen.»
Gebeuteltes Lausanne zu Gast
Klappen sollte es auch, weil der Gegner Lausanne-Sport heisst. Die Waadtländer reisen mit einer rabenschwarzen Bilanz an. Die vergangenen 5 Meisterschaftspartien gingen allesamt verloren und seit Dezember 2021 produzierte die Mannschaft mickrige drei Meisterschafstore.
Die Statistik spricht aber nicht für einen Kantersieg Basels, im Gegenteil: In den letzten 4 Begegnungen trennten sich der FCB und Lausanne remis. Geht diese Serie weiter, wird sich Rot-Blau den 21. Meistertitel wohl bereits Mitte Februar abschminken können.