Der 45-jährige Adi Hütter, Nachfolger von Uli Forte, hat am Montag in Bern die Arbeit aufgenommen. Zunächst tauschte sich der Österreicher mit dem Staff aus, danach stand das erste Training mit der Mannschaft auf dem Programm.
Kommunikativer Trainer mit einem klaren Plan
Hütter hat zunächst nur ein reduziertes Kader zur Verfügung, erst ab Donnerstag wird er auch mit den diversen Nationalspielern arbeiten können. «Es gilt, die Balance zwischen Spiel nach vorne und Defensive zu finden. Wir lassen dem Gegner zurzeit noch zuviel Raum, wir müssen kompakter spielen», beschreibt er seine ersten Massnahmen im YB-Spiel.
Spektakel und Begeisterung
«Ich will nicht nur Erfolg haben, sondern auch spektakulären und begeisternden Offensivfussball spielen lassen», gibt Hütter die Perspektive für YB bekannt. Seine Aufgabe sei es, die Young Boys wieder in die Spur zu bringen, so Hütter, der sich als «kommunikativer Trainer mit einem klaren Plan» beschreibt. Möglichst schnell will er sich mit dem Team vom derzeit 5. Tabellenplatz nach oben verabschieden, damit «YB wieder dort steht, wo es hingehört».
Hohe Ambitionen
Sein Engagement in Bern betrachtet er auch als Karrieresprung. Die Super League schätzt Hütter höher ein als die österreichische Bundesliga, wo er zuletzt Salzburg zum Double führte (und danach freiwillig den Hut nahm). «Die Young Boys sind ein Traditionsverein, der wie ich sehr hohe Ambitionen hat. Das passt gut zusammen. Ich denke, der Wechsel war für mich ein sehr wichtiger Schritt, aber auch ein guter Schritt», freut sich Hütter.
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 03.09.2015, 22:20 Uhr