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Super League Super-League-Aufsteiger der Vorrunde

Welcher Super-League-Protagonist hat diesen Herbst den grössten Sprung nach vorne gemacht? Die SRF-Fussball-Redaktoren stellen ihre persönlichen Favoriten vor.

Rainer M. Salzgeber: «Mohamed Salah. Der Ägypter hat mich mit seinem Tempo ungemein beeindruckt – und natürlich mit seinen Toren gegen Chelsea. Nicht zuletzt wähle ich ihn, weil er vielleicht nicht mehr lange in hiesigen Stadien kickt.»

Marcel Melcher: «Carlos Bernegger, der ehemalige Medizinstudent, wirkt beim FCL wie ein Allgemeinarzt, der auf Erfahrung baut und gleichzeitig offen für Neues ist. Dem Team hat er sein Streben um ständige Verbesserung eingeimpft; der FC Luzern strotzt inzwischen vor Gesundheit.»

Barbara Colpi: «Yuya Kubo. Die Geschichte des 19-jährigen Japaners klingt wie aus einer anderen Zeit. Oder wie lässt es sich sonst erklären, dass ein Profi-Team vergessen kann, einen Spieler unter Vertrag zu haben? Auch wenn er meist nur als Joker fungiert, ist Kubo eine Bereicherung für die Liga. In den Herzen der Fans hat er längst einen Stammplatz erobert.»

Sascha Ruefer: «Goran Karanovic. Er ist die offensive Lebensversicherung des FC St. Gallen. Er benötigt wenige Chancen für ein Tor, hat mit seinen Treffern das St. Galler Europa-League-Märchen wahr gemacht und stellt Salär-Krösus Alhassane Keita in den Schatten - ohne dabei weitere Ansprüche zu stellen.»

Matthias Hüppi: «Fabian Schär: Mit Bescheidenheit, Konsequenz und Hingabe auf zu grossen Zielen in der Schweiz, in Europa und auf der Welt(meisterschaft)»

Reto Held: «Josef Martinez galt bei YB als Transferflop und wurde deshalb zum kleinen Kantonsnachbarn Thun abgeschoben. Nur ein paar Monate später wird der Venezolaner wieder nach Bern zurückbeordert, und das ist logisch: Martinez ist zusammen mit Streller aktueller Top-Torschütze der Liga. Zudem bereitete er insgesamt 3 weitere Treffer vor.»

Peter Schnyder: «Michael Skibbe hat die erfolgreiche Mannschaft von Uli Forte weiter gebracht. Wenn er Fehler macht - wie beim Spiel im Aarau - zieht er rasch die richtigen Schlüsse. Im für ihn fremden Schweizer Fussball hat er sich so schnell eingelebt, dass er schon als Nati-Trainer gehandelt wird. Das ist rekordverdächtig.»

Dani Kern: «Was mir an Luzerns Trainer Carlos Bernegger besonders gefällt, ist seine ansteckende Leidenschaft für den Fussball. Dann und wann ist sein Temperament an der Linie zu sehen ('Pilatus-Vulkan'), und wenn man sich mit ihm unterhält, dann gibt es immer anregende, intensive und sehr spannende Gespräche über den Fussball.»

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