- St. Gallen schafft dank dem Sieg den Anschluss ans Tabellenmittelfeld
- Thun behält nach der 5. Saisonniederlage die rote Laterne
- Vor Ajetis Siegtreffer fallen im Berner Oberland 2 Tore innerhalb von 2 Minuten
Resultate
«Er ist ein hochtalentierter Spieler, der trotz seines jungen Alters bereits sehr abgeklärt vor dem Tor agiert.» Mit diesen Worten hatte FCSG-Sportchef Christian Stübi St. Gallens Neuzugang Albian Ajeti beschrieben, der vor 3 Wochen von Bundesligist Augsburg leihweise zu den Ostschweizern gestossen war.
Gegen Thun hätte der 19-jährige Stürmer dieser Beschreibung nicht gerechter werden können: Nur 7 Minuten nach seiner Einwechslung stand Ajeti goldrichtig und verwertete in der 83. Minute eine Flanke von Marco Aratore eiskalt zum 2:1.
Thun schlecht belohnt
Für Thun ist die Niederlage bitter. Nicht nur verzeichnete das Team von Jeff Saibene ein leichtes Chancenplus, in der 64. Minute kam auch noch Pech dazu. Marco Bürkis Kopfball klatschte nach einem Corner an den Pfosten, ehe St. Gallen-Keeper Daniel Lopar die Situation entschärfen konnte.
Lopar hatte bereits in der 22. Minute eine Glanztat vollbracht, indem er einen Abschluss von Simone Rapp mit dem Fuss parierte, obwohl er in die andere Torecke unterwegs war.
2 Tore innerhalb von 2 Minuten
Die ersten beiden Tore waren kurz nach der Pause gefallen. Nachdem Albert Bunjaku (49.) die «Espen» mit einem Schuss aus der Drehung in Führung gebracht hatte, gelang Thun der unmittelbare Ausgleich. Joel Geissmann (50.) traf nach einem starken Pass in die Tiefe von Christian Fassnacht.
St. Gallen kann durchatmen, Thun nicht
Dank dem ersten Auswärtssieg in dieser Saison entspannt sich die Lage in der Ostschweiz vorerst ein wenig. In der Tabelle rückte St. Gallen – zumindest voerst – auf den 7. Platz vor. Thun hingegen bleibt nach der 5. Niederlage in der laufenden Spielzeit mit nur 5 Punkten unverändert auf dem letzten Platz sitzen.
Sendebezug: Laufende Berichterstattung Super League