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Super League Effizientes Basel vermiest Tamis GC-Debüt

Das Debüt von Pierluigi Tami als GC-Trainer ist missglückt. Die Zürcher unterlagen in einer nach dem Seitenwechsel spektakulären Partie dem FC Basel zuhause mit 2:4.

Resultate

Das Resultat gibt die Spielstärke der beiden Teams ungenügend wieder. GC war den keineswegs überzeugenden Gästen über weite Strecken ebenbürtig. Letztlich setzten sich die «Rotblauen» dank höherer Effizienz ihrer Offensivspieler durch, während die Zürcher bei ihren Aktionen zu kompliziert agierten.

Der FC Basel stellte dank dem Sieg den 8-Punkte-Abstand auf Verfolger Zürich wieder her, die Grasshoppers müssen sich weiter nach hinten orientieren.

Der neue GC-Trainer Pierluigi Tami hatte seinen Spieler für die schwierige Partie offensichtlich ein mutiges Auftreten verschrieben. Das Heimteam nahm in der Startphase das Heft in die Hand und deckte Abstimmungsschwächen in der Basler Defensive auf. Grosschancen konnten sich der Rekordmeister allerdings nicht erarbeiten.

Elneny trifft zur Führung

Anders Basel: Die erste echte Gelegenheit führte zur Führung. Nach einem von Luca Zuffi getretenen Freistoss klärte Levent Gülen ungenügend, Mohamed Elneny zog aus 15 Metern ab und GC-Verteidiger Michael Dingsdag lenkte den Ball noch entscheidend ab.

Die Zürcher versuchten zu reagieren; Anatole Ngamukol scheiterte mit einem schönen Schlenzer am Pfosten (35.). Nach dem Seitenwechsel bestrafte GC die auf Resultathalten orientierte Spielweise des Leaders. Nach einer Flanke von Daniel Pavlovic gewann Munas Dabbur das Kopfballduell gegen Behrang Safari und traf zum Ausgleich.

12. Saisontor für Gashi

FCB-Coach Paulo Sousa reagierte mit der Einwechslung von Matias Delgado und Walter Samuel. In der 69. Minute wurde Elneny von den GC-Verteidigern ungenügend angegriffen. Sein Pass landete via Marco Streller bei Shkelzen Gashi und der Torschützenleader erzielte seinen 12. Saisontreffer.

Es sollte die entscheidende Szene in der Partie sein. GC musste öffnen und lief nur drei Minuten später in einen Konter, den Marco Streller überlegt zum 3:1 abschloss.

Calla mit dem Schlusspunkt

Zwar konnte Michael Lang technisch brillant im Gegenzug zum 2:3 verkürzen, mit Davide Callas 4:2 in der 83. Minute war die Niederlage des Heimteams aber besiegelt. Calla war erst zwei Minuten zuvor eingewechselt worden. Danach brachte der FCB den Sieg ungefährdet über die Zeit.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 8.2.15, 15:45 Uhr

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