Etwas ungewohnt ist die Situation beim FC Lugano sehr wohl. Mitten in einer sportlichen Durststrecke mit 6 sieglosen Partien in Folge, fallen bis auf weiteres während den Ernstkämpfen auch die Anweisungen von Cheftrainer Andrea Manzo weg.
Der 55-Jährige muss eine Sperre absitzen, die nach dem Rekurs des Klubs von 4 auf 3 Spiele reduziert worden war. «Ich akzeptiere die Regeln. Aber in meinem Fall ist das Strafmass nicht verhältnismässig», blendet der feurige Italiener zurück.
Schliesslich habe er sich nur verbale Ausrutscher zuschulden kommen lassen. «Die Szene mit dem Klopfen gegen die Schiedsrichtertür hat sich nicht so gewalttätig abgespielt, wie behauptet wird. Ich bin nicht handgreiflich geworden», betont Manzo.
Wie gehen die Spieler mit der nicht alltäglichen Situation um? Wir haben bei Torhüter Mirko Salvi und Teamkollege Davide Mariani nachgefragt.