- 47., 85. und 88. Minute: Gekas dreht einen 0:1-Rückstand im Alleingang
- Die Walliser feiern den 5. Sieg aus den letzten 6 Heimspielen
- 20 Tage nach dem 0:6 gegen Sion hält Lugano den Schaden in Grenzen
Resultate
Es war eine Frage der Zeit, bis im Tourbillon der Widerstand des FC Lugano gebrochen war beziehungsweise die Bemühungen der Sittener doch noch fruchteten. Spät, in der 85. Minute, war es soweit: Theofanis Gekas markierte den 2. Treffer im Spiel zur umjubelten 2:1-Führung.
Kurz darauf entzückte der Grieche den eigenen Anhang gleich nochmals. Nachdem der Ball mit vereinten Kräften vor der Linie geklärt schien, stand der 78-fache Nationalspieler goldrichtig und staubte zum 3:1 ab.
Sion durfte aufatmen. Zwar hatte es zuvor eine Stunde lang voll gepowert. Doch mit seiner mangelhaften Effizienz im Abschluss machte sich das Team von Trainer Didier Tholot das Leben selbst schwer.
Nur teilweise rehabilitiert
Die Initialzündung zum lupenreinen Hattrick kam von Gekas bereits unmittelbar nach dem Seitenwechsel. Der einstige Bundesliga-Topskorer verwertete eine Vorlage von Moussa Konaté. Damit war endlich der frühe Rückstand wettgemacht, für den Luganos Mattia Bottani in der 11. Minute besorgt gewesen war.
Die Tessiner zeigten sich im Vergleich zum Auftritt vor exakt 20 Tagen beim Wiedersehen verbessert. Damals wurden sie von Sion mit 0:6 gedemütigt. Mit einem Schlussfurioso sorgte Gekas dafür, dass sich das auswärtsschwächste Team der Liga gleichwohl nicht vollends rehabilitieren konnte. Zudem ist natürlich auch die Abstiegsgefahr beim unterlegenen Gegner nach wie vor nicht gebannt.
Sendebezug: Radio SRF 3, Abendbulletin, 23.04.2016 17:50 Uhr