«Ich habe mir diesen Schritt gründlich überlegt», liess Julian Esteban in einer Medienmitteilung verlauten. Seit 4 Jahren sei es dieselbe Geschichte: «Ich verletzte mich, ich kämpfe mich zurück und dann verletze ich mich gleich wieder»
Wegen dem chronischen Verletzungspech musste Esteban auch psychologische Betreuung in Anspruch nehmen. «Ich kann einfach nicht mehr, deshalb gab es nur eine Möglichkeit: Ich muss mit dem Wettkampfsport aufhören.»
Nicht durchgesetzt im Ausland
Als knapp 20-Jähriger war Esteban in der Challenge League erstmals aufgefallen. In der Vorrunde der Saison 2006/2007 schoss er für Servette in 17 Spielen 14 Tore. Ohne je in der Super League gespielt zu haben, folgte im Januar 2007 der Transfer in die französische Ligue 1 zu Rennes. Dort begannen die physischen Probleme. Esteban konnte sich in Frankreich nicht durchsetzen. In zweieinhalb Jahren in Rennes kam er in der Ligue 1 lediglich auf 7 Einsätze.
Seit 2009 spielte Esteban wieder bei Servette. Er stieg 2011 mit den Genfern in die Super League auf, war aber nie mehr so treffsicher wie zu Beginn seiner Karriere. In diesem Herbst kam er bloss siebenmal zum Einsatz (285 Minuten/0 Tore).