Resultate
Erst am letzten Sonntag konnte Luzern den Bann brechen. Beim 1:0 gegen den FCZ beschenkten die Innerschweizer ihren eigenen Anhang mit dem ersten «Dreier» seit dem 3:0 gegen Sion am 29. Mai in der Schlussrunde der Meisterschaft 2014/15.
Gegen den Aufsteiger Lugano wurde das Team von Trainer Markus Babbel nun schon wieder eingeholt von seiner Heimbaisse. In der 93. Minute sicherte Antonini Culina in einer Partie, die hin und her wog, den Gästen einen goldenen Punkt. Mit diesem reichten die Tessiner die Rote Laterne an den FC Zürich weiter. So kommt es am Sonntag im Duell der Rivalen FCZ gegen FCB zur ungewohnten Ausgangslage zwischen dem Tabellenletzten - und -ersten.
Culina: Schlusspunkt und Initialzündung
Dabei hatten die Luzerner in der Schlussphase längst die Kontrolle über die Partie gewonnen. Die lange Zeit schwerfällig wirkenden Platzherren verstärkten nach der Pause ihre Bemühungen. Es benötigte allerdings nochmals eine weitere Anlaufzeit, ehe sie auch tatsächlich offensive Akzente setzen konnten.
Der Ausgleich in der 68. Minute von Jérome Thiesson, der aus spitzem Winkel den gegnerischen Schlussmann Francesco Russo beim linken Pfosten düpiert hatte, verlieh den erhofften Rückenwind. Marco Schneuwly legte nur 5 Zeigerumdrehungen später mit dem 2:1 nach.
Doch die Mannschaft von Zdenek Zeman kämpfte sich nochmals zurück – und erhielt den verdienten Lohn dafür. Culina traf in der Nachspielzeit nicht nur zum vielumjubelten 2:2. Der Kroate war es schon gewesen, der nach rund 20 Minuten die Tessiner perfekt lanciert hatte. Offensivkraft Patrick Rossini war in der 21. Minute von ihm mittels Querpass sehenswert bedient worden und brauchte ungehindert und vorbei an FCL-Goalie David Zibung nur noch zu seinem 3. Saisongoal einzuschieben.
Sendebezug: Radio SRF 1, 03.10.2015, Live-Einschaltungen ab 20:05 Uhr