- Nach Zuffis Treffer zum 2:0 scheint die Partie für Lugano gelaufen
- Ein verwandelter Elfmeter durch Alioski läutet einen Sturmlauf der Tessiner ein
- Dank dem Punktgewinn rückt Lugano in der Tabelle auf Platz 4 vor
Resultate
5 Siege hat der FC Lugano zuletzt aneinandergereiht. Der 6. Vollerfolg in Serie wurde es gegen Basel zwar nicht, dennoch dürfte sich das Unentschieden für die Tessiner wie ein Sieg anfühlen. Schliesslich sahen sie gegen den Meister nach 54 Minuten und dem 2:0 durch Luca Zuffi bereits wie der (fast) sichere Verlierer aus.
Alioski vom Punkt, Sadiku mit der Brust
Startpunkt zur Aufholjagd der Luganesi war ein verwandelter Elfmeter durch Ezgjan Alioski. Der Mazedonier verkürzte zum 1:2, nachdem Davide Mariani von Daniel Hoegh im Strafraum unsanft umgerempelt wurde. Ein harter, aber vertretbarer Penalty-Entscheid.
Spätestens mit dem Anschlusstreffer war auch der letzte Lugano-Spieler erwacht. Die Tessiner traten in den Zweikämpfen bedeutend aggressiver auf und auch ihr schnelles Umschaltspiel, welches sie in der 1. Halbzeit gänzlich vermissen liessen, funktionierte je länger je besser.
Gekrönt wurde die enorme Leistungssteigerung mit dem Ausgleichstreffer in der 80. Minute. Torschütze? Armandu Sadiku, der den Ball mit der Brust über die Linie drückte. Wermutstropfen? Sadikus Jubel in der Fankurve fiel etwas zu überschwänglich aus, sodass der bereits verwarnte Albaner mit Gelb-Rot vom Platz flog.
Basel-Tor aberkannt
In der 1. Halbzeit hatte Lugano offensiv wenig bis gar nichts zustande gebracht und war bereits nach 12 Minuten in Rückstand geraten. Mirko Salvi war bei Alexander Franssons Schuss aus 16 Metern ohne Abwehrchance. Nach einer knappen halben Stunde bekundete der Meister Pech. Renato Steffens vermeintlicher Treffer zum 2:0 wurde zu Unrecht wegen einer Abseits-Position aberkannt.
Sendebezug: Radio SRF 3, 07.05.2017, regelmässige Live-Einschaltungen