Zum Inhalt springen

Super League Michael Frey: «Wille ist wichtiger als Talent»

Die Young Boys haben vor einer Woche beim 3:0 gegen Aarau zum Siegen zurückgefunden. Entscheidenden Anteil am Berner Triumph hatte Michael Frey. Mit erst 19 Jahren zählt das Stürmertalent zu den Leistungsträgern bei YB.

Resultate

Die Young Boys hatten nach einem perfekten Saisonstart zuletzt schwierige Zeiten zu überstehen. Vor dem Sieg gegen Aarau waren die Berner über zwei Monate lang ohne Vollerfolg geblieben. Dass diese Durststrecke nun zu einem Ende gekommen ist, verdankt YB vor allem Michael Frey. Der erst 19-Jährige legte im Heimspiel gegen den Aufsteiger mit 2 Treffern den Grundstein zum Erfolg.

Lob von Coach Uli Forte

Bereits in seiner 2. Saison als Stammspieler in der 1. Mannschaft gehört Frey, der mit 5 Toren die interne Skorerliste anführt, zu den absoluten Leistungsträgern im Team von Uli Forte. Der Trainer ist denn auch voll des Lobes für den U19-Internationalen. Besonders dessen kämpferische Einstellung sowie Laufbereitschaft bezeichnet er als vorbildlich.

Freiheiten dank Gerndt

Am wohlsten fühlt sich Frey auf der Position hinter der einzigen Sturmspitze Alexander Gerndt.

Dass er derzeit konstant gute Leistungen bietet, schreibt er zu grossen Teilen auch seinem schwedischen Teamkollegen zu: «Alexander arbeitet viel für die Mannschaft, er ist für die gegnerische Abwehr eine stete Gefahr und so habe ich ein bisschen mehr Freiheiten.»

Harte Arbeit als Erfolgsgeheimnis

Neben seinen Mitspielern sei aber vor allem harte Arbeit der Grund seines derzeitigen Erfolgs. «Fussball ist mein Leben und ich mache alles dafür», sagt der aus einer Fussballer-Familie stammende Berner. Dass er schon rein genetisch über fussballerisches Talent verfügt, erachtet Frey nicht als entscheidend für seinen steilen Aufstieg: «Viel wichtiger ist der Wille.»

Frey: «Muss weiter Gas geben»

Zu dieser Aussage passt, dass sich Frey keineswegs auf den Lorbeeren ausruhen will. «Natürlich ist es schön, wenn sich der grosse Einsatz ausbezahlt. Aber noch habe ich ausser ein paar Toren nicht viel erreicht. Ich muss weiter Vollgas geben», sagt Frey. Auf seine Zukunft angesprochen, gibt er sich zurückhaltend: «Es ist sicher ein Traum, irgendwann im Ausland zu spielen. Aber ich nehme Schritt für Schritt.»

Meistgelesene Artikel