Zum Inhalt springen
Raimondo Ponte bei einem Spiel des FC Aarau.
Legende: Kämpferisch Raimondo Ponte glaubt an sein Team. Keystone

Super League Ponte: «Müssen nur auf uns schauen»

Trotz null Gegentoren und vier Punkten aus den letzten zwei Spielen hat sich die Lage von Super-League-Schlusslicht Aarau weiter verschärft. Trainer Raimondo Ponte ist dennoch weiterhin vom Klassenerhalt seines Teams überzeugt.

Resultate

Das 0:0 am Samstag gegen den FC Zürich war für den FC Aarau in dessen Situation zwar zu wenig. Dennoch war Raimondo Ponte nicht ganz unzufrieden. «Die Zürcher verfügen über viel mehr Potenzial als wir. Deshalb ist ein Punkt sicher nicht schlecht. Zudem haben wir es erneut geschafft, ohne Gegentor zu bleiben.»

Konkurrenz verschäft Aarauer Situation

Gebracht hat den Aarauern der Punkt dennoch herzlich wenig. Im Gegenteil: Weil mit Vaduz und Luzern die direkte Konkurrenz im Abstiegskampf Siege einfahren konnte, ist der Rückstand des FCA auf den rettenden 9. Platz auf 7 Punkte angewachsen. «Diese Resultate gefallen mir natürlich nicht», erklärte Ponte bei seinem Besuch im «sportpanorama». «Aber auf die Konkurrenten habe ich keinen Einfluss. Wir müssen auf uns schauen und dafür sorgen, dass wir die nötigen Punkte holen.»

Um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, sind jedoch Tore gefragt. Gerade bei der Nullnummer gegen Zürich war zu sehen, wie schwer sich Aarau mit dem Toreschiessen tut. Ponte weiss denn auch, wo er den Hebel anzusetzen hat. «Wir müssen jeden Tag an unserer Abschlussqualität arbeiten. Wenn es dann im Training klappt, können es die Spieler auch im Ernstkampf umsetzen.»

«Wir geben noch lange nicht auf»

In der aktuellen Situation sei es wichtig, dass die Spieler gerade durch Tore zu Selbsvertrauen kommen. «Sie müssen sich dieses Selbstvertrauen im Training und im Spiel selber erarbeiten. Und ich kann ihnen dabei helfen», so Ponte. Die nächste Möglichkeit, sich im Abstiegskampf neuen Mut zu holen, bietet sich bereits am Mittwoch auswärts bei YB. «Wir müssen in Bern punkten und werden frech aufspielen. Wir können es noch schaffen und geben noch lange nicht auf.»

Sendebezug: SRF zwei, sportpanorama, 26.04.15, 18:15 Uhr

Meistgelesene Artikel