Noch aus den Stadionkatakomben twitterte Loris Benito ein Foto, auf welchem sein linkes Auge dunkelblau umrandet und komplett zugeschwollen war.
Spitzenfechter Max Heinzer unterbreitete Benito das Angebot, ihm eine Gesichtsmaske zu Verfügung zu stellen. Der FCZ-Akteur reagierte seinerseits mit einem Spruch auf den Scherz des Schweizer Fechters.
Am Tag nach seinem Malheur kalauerte Benito, er habe Wladimir Klitschko um Rat gefragt, wie ein blaues Auge am besten zu behandeln sei.
Der Schnappschuss, welchen Benito folgen liess, belegte glaubwürdig, dass er von Klitschko keinen Rat erhalten hatte. Von Besserung war da nämlich keine Spur zu sehen.
Wer sich selbst ein Bild davon machen will, wie Benitos Heilungsprozess verläuft, kann dies am nächsten Montag im Letzigrund-Stadion tun. Der Klub lädt nämlich zu einer Autogrammstunde mit Franck Etoundi, Pedro Henrique und Benito ein, die laut FCZ-Homepage auch für «Fotos und Gespräche zur Verfügung» stehen werden.
Benito erwähnte auch bereits in seinem ersten Tweet, dass seine Gedanken bei Team-Kollege Jorge Teixeira waren, den es noch übler erwischt hatte als ihn selbst. Kurz vor Ende der Partie hatte ein unabsichtlicher Ellbogenschlag von Nassim Ben Khalifa ins Gesicht des Portugiesen dazu geführt, dass dieser mit Sauerstoff beatmet und auf der Bahre aus dem Stadion gefahren werden musste. Mittlerweile sorgte Teixeira aber via Twitter selbst für Entwarnung.