Resultate
«Die Gefahr einer Hegemonie ist gross», erklärt GC-Trainer Michael Skibbe ungeschönt. «Das tut weh», gibt einer von zwei WM-Fahrern bei den «Hoppers», Michael Lang, zu. «Es ist halt jetzt so», meint Thuns Sportchef Andres Gerber resignierend.
Und auch die Worte aus der Bundeshauptstadt versprechen keine Linderung beim neutralen Fussball-Affinen: «Man kann nur gratulieren - das ist meisterlich», verneigt sich YB-Trainer Uli Forte vor dem alten und neuen Titelträger.
Basels Erfolg als Herausforderung
Doch der Kampfgeist ist der Konkurrenz keineswegs abhanden gekommen. Weder in Zürich noch in Bern will man den FCB andächtig zu weiteren Titeln komplimentieren. «Basels Erfolg ist nicht beängstigend, sondern der Lohn für sehr, sehr schwere Arbeit,» erklärt Forte rational. Die Ärmel hochkrempeln will man denn auch bei YB, das ob seiner Infrastruktur und seines wirtschaftlichen Potenzials eigentlich Basels erster Herausforderer sein sollte.
Skibbes Appell und Gerbers Hoffnung
Skibbe, dessen Team die Meisterschaft lange offen hielt, appelliert an die gesamte Liga: «Wir sind alle herausgefordert, ein konkurrenzfähiges Team aufzubauen - auch wenn die wirtschaftlichen Verhältnisse doch weit auseinanderklaffen.» Und nützt alles nichts, «wird sich das auch irgendwann wieder ändern», übt sich Thuns Gerber in froher Hoffnung auf eine baldige Veränderung der Grosswetterlage im Schweizer Fussball.