2 Spiele, 1 Punkt. St. Gallen und Luzern sind mit je einem Unentschieden und einer Niederlage im Gleichschritt der bescheidenen Sorte in die neue Spielzeit gestartet. Und auch die Parolen hörten sich nach den spielerisch guten Ansätzen in beiden Lagern ähnlich an.
«Das 2:2 gegen YB und das 0:1 in Sion widerspiegeln nicht die Qualität unserer Auftritte», sagte etwa St. Gallens neue Sturm-Hoffnung Albert Bunjaku, während auf Luzerner Seite Sportchef Alex Frei trotz Punktemangel in der Meisterschaft und Out in der EL-Quali festhielt: «Wir haben gegenüber der letzten Saison deutlich an Spielstärke zugelegt.» Und: «Irgendwann werden wir für unseren ehrlichen Fussball belohnt.»
Baisse seit Anfang 2014
Diese Belohnung sollte besser nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen, denn die (punktmässige) Baisse ist mehr als nur eine Momentaufnahme – bei beiden Teams. Nachdem Luzern und St. Gallen die Vorrunde im Vorjahr noch aufgemischt und nur 1 bzw. 4 Punkte hinter Leader Basel überwintert hatten, folgte im neuen Jahr der Fall. Die Rückrunden-Tabelle der letzten Saison spricht für sich: 8. Rang Luzern, 9. Rang Absteiger Lausanne, letzter Rang St. Gallen.
Wohin führt der Weg?
Ein Sieg am Sonntag kann Vieles relativieren und neuen Schwung verleihen. Beim Verlierer hingegen droht das Selbstvertrauen aber weiter zu leiden, was auf einen schwierigen Spätsommer hinauslaufen könnte.
Sendebezug: Radio SRF 1, 03.08.2014 08:40 Uhr