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Super League Streller: «Ich werde definitiv nicht Trainer»

Der FC Basel sorgt in der Champions League für Furore und führt die Super League nach 16 Runden an. Für Captain Marco Streller ist der Zusammenhalt im Team hauptverantwortlich für den Erfolg. Im Gespräch mit der «sportlounge» verrät er auch, wie er sich seine Zukunft vorstellt.

Übersicht

Marco Streller durchlebt mit dem FC Basel eine aufregende Zeit. Seine Mannschaft ist seit dem 1:0-Coup gegen Chelsea in der Champions League in aller Munde. Die Achtelfinal-Qualifikation in der «Königsklasse» ist realistisch. «Wir wollten dieses 'Endspiel' auf Schalke unbedingt. Ein Weiterkommen ist möglich», sagt der FCB-Captain.

Zahlreiche Highlights

Marco Streller

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Alter: 32

Länderspiele: 37

Saison-Bilanz bisher: 21 Spiele, 9 Tore, 8 Vorlagen

Erfolge: 5x Schweizer Meister, 3x Schweizer Cupsieger, 1x Deutscher Meister

Vereine: FC Basel, VfB Stuttgart, 1. FC Köln, FC Thun, FC Concordia Basel, FC Aesch

Streller, der nach seinen Bundesliga-Jahren seit 2007 zurück in Basel ist, hat mit dem FCB schon manche Sternstunde erlebt. «Inzwischen sind es wohl schon an die 20 absoluter Highlights. Das macht mich stolz», so Streller in der «sportlounge». Der jüngste Sieg über Chelsea gehört natürlich in diese Liste. Nach dem Erfolgsrezept gefragt, verrät Streller: «Der Zusammenhalt macht es aus. Obwohl wir verschiedene Kulturen haben und verschiedene Sprachen sprechen, sind wir eine Einheit.»

Nie Rot kassiert

Stolz ist der 32-jährige Routinier auch darauf, in über 350 Partien als Profi noch nie vom Platz geflogen zu sein. «Ich versuche, im Team Fairness vorzuleben», erklärt Streller und fügt an, dass aber auch er ab und zu kein Kind von Traurigkeit sei. Der Stürmer spricht damit auch seine verbale Entgleisung Anfang November in Aarau an, die ihm nachträglich eine Sperre von 3 Spielen einbrachte.

Fussball ja, Trainer nein

Zum aktuellen FCB-Coach Murat Yakin hat Streller ein spezielles Verhältnis: «Er gehört zu meiner Generation und war als Aktiver mein Captain.» Beim 39-jährigen Yakin habe er sich einiges abgeschaut, verrät Streller.

Einen ähnlichen Werdegang nach Abschluss der Profikarriere schwebt dem 37-fachen Nationalspieler indes nicht vor. «Ich werde definitiv nicht Trainer. Dafür fehlt mir die Geduld», stellt Streller, dessen Vertrag beim FCB 2015 ausläuft, klar. Dem Fussball-Business wird der gelernte Banker jedoch ziemlich sicher in anderer Form erhalten bleiben: «Der Fussball hat mir viel gegeben und dort kenne ich mich am besten aus.»

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