Resultat
Korrigieren lässt sich für Thun das Aus im Cup-Achtelfinal nicht mehr. Nur vier Tage nach der 1:2-Niederlage in der Verlängerung geht die Reise aber erneut in die Ostschweiz.
Und dabei haben die Berner Oberländer den Anspruch, «eine Reaktion zu zeigen», wie es Trainer Urs Fischer formuliert. Als wichtigste Vorkehrung hat der 48-Jährige dafür gesorgt, «dass wir den Kopf schnell frei kriegten».
Bisher im Gleichschritt
Zudem verlangt er von seinem Team mehr Effizienz. Denn das bittere Scheitern im Cup schreibt er der ungenügenden Chancenauswertung zu. «Wir haben die letzte Konsequenz vermissen lassen», kam Fischer zum Schluss.
Trotz dieser Anfälligkeit zählt Thun nach 13 Runden zu den Überraschungsmannschaften der bisherigen Meisterschaft – zusammen mit St. Gallen. Punktgleich etablierten sich die beiden als erste Verfolger des Spitzenduos FCZ/FCB. Um den Anschluss halten zu können, ist ein Sieg Voraussetzung.
Jeff Saibene, der Coach der Ostschweizer, erwartet ein ähnliches Spiel wie am Mittwoch, also erneut eine ausgeglichene Partie. Denn er sieht die Equipen «auf Augenhöhe».
Das Gefühl des Verlierens verloren
Im Direktduell mit Trainerkollege Fischer hat Saibene keine berauschende Bilanz vorzuweisen, aus 8 Anläufen brachte er nur einen Sieg zustande. Das 1:3 aus dem ersten Saisonvergleich reihte sich nahtlos in diese Negativ-Serie ein. Die Thuner kehrten dabei ein 0:1 unmittelbar vor der Pause mit einem Doppelschlag innert drei Minuten.
Dennoch tritt seine Equipe mit mächtig Rückenwind an und wurde seit 8 Ernstkämpfen nicht mehr bezwungen. Die letzte Niederlage, ein 0:2, im eigenen Stadion gegen den FC Zürich, liegt bereits über zwei Monate zurück.
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 29.10.14 22:20 Uhr