- YB wahrt seine Ungeschlagenheit seit dem 28. August 2016
- 3 verschiedene Torschützen dürfen sich vom eigenen Anhang feiern lassen
- Für Sion dagegen bleibt das Stade de Suisse seit 1996 eine uneinnehmbare Festung
Resultate
Den widrigen Wetter- und Platzverhältnissen zum Trotz: Die Affiche Young Boys - Sion war ähnlich torreich, wie dies in der Vergangenheit im Stade de Suisse schon fast die Regel war. 22 Tore sind bei den letzten 5 Begegnungen gefallen, macht 4,2 pro Match.
Diesen Schnitt konnten die beiden Teams fast halten – wenn auch die Treffer im Schneetreiben diesmal einseitiger gefallen sind. Und sie wurden in einem schlecht gefüllten Stadion nur von 13'000 Zuschauern goutiert. Entsprechend kochten auch auf dem Rasen die Emotionen weniger hoch als zuletzt.
Ravet verdient sich Bestnoten
Die Berner zogen den Wallisern mit einem Zwischenspurt zwischen der 33. und 40. Minute den Zahn. Zunächst ging bei einem Freistoss Yoric Ravets von der Sittener Abwehr Alain Rochat im Sechzehner vergessen. Der 34-jährige Abwehrspieler erzielte aus dem Lauf heraus seinen ersten Treffer in der laufenden Meisterschaft. Guillaume Hoarau konnte kurze Zeit später nach einem Abpraller erhöhen. Es war dies das bereits 22. Saisongoal (14. in der Super League) des Franzosen.
Nach der Pause fanden die Gäste den Tritt zunächst besser – doch in der 50. Minute wurden ihre Hoffnungen sogleich wieder im Keim erstickt. Beim 3:0 stand erneut Ravet am Ursprung. Er wurde von Keeper Yvon Mvogo schnell lanciert und bediente dann mit einem sensationellen Spielzug Thorsten Schick, der leicht einschieben konnte.
Die schwarze Serie geht weiter
Chadrac Akolo netzte in der 66. Minute immerhin noch zum 3:1 und Ehrentreffer ein. Das änderte aber nichts mehr daran, dass für die Equipe von Peter Zeidler das Warten weitergeht: Ihr letzter Meisterschafts-Vollerfolg in der Hauptstadt datiert vom 17. August 1996.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 05.02.2017 15:45 Uhr