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Tessiner schocken den Meister Lugano zeigt dem «neuen» FC Basel die Grenzen auf

  • Lugano gewinnt erstmals seit über 17 Jahren in Basel.
  • Den einzigen Treffer erzielt Gerndt per Freistoss.
  • Der FCB liegt damit bereits 5 Punkte hinter Leader YB.

Als sich Lugano im St. Jakob Park in die Halbzeitpause begab, war die 1:0-Führung alles andere als gestohlen. Die Tessiner waren frech, aufsässig und stellten die Basler mit viel Einsatz und hohem Pressing vor kaum lösbare Probleme. Beim Heimteam wiederum griffen die Mechanismen des «neuen» Teams noch nicht: Die von Beginn weg spielenden Neuzugänge Valentin Stocker und Fabian Frei wirkten zunächst noch wie Fremdkörper.

Das einzige Tor hatte Alexander Gerndt erzielt. Der frühere YB-Stürmer war mit einem direkt verwandelten Freistoss aus 18 Metern erfolgreich. Dabei profitierte der Schwede von einer löchrigen Basler Mauer. Es war sein insgesamt 6. Treffer gegen den FCB.

Da Costa innert Sekunden «from Zero to Hero»

Bis zur ersten Basel-Chance dauerte es dann auch volle 25 Minuten. Und diese war wohl erst noch ein Geschenk: Bei einem strittigen Rencontre von Lugano-Keeper David Da Costa mit Basels Kevin Bua zeigte sich Referee Sandro Schärer erbarmungslos – Penalty. Da Mohammed Elyounoussi aber schwach schoss, konnte sich der Tessiner Schlussmann umgehend auszeichnen. Randnotiz: Es war in Elyounoussis Karriere der 3. Fehlversuch beim 6. Elfmeter.

Lugano im Glück

Der neuerliche Nackenschlag schien die Gäste aus Basel aufzuwecken. Taulant Xhaka und Valentin Stocker (beide 37.) scheiterten ebenfalls an Da Costa. In Halbzeit 2 wurde fast ausschliesslich auf das Tor der Gäste gespielt. Das gezündete Schlussfeuerwerk der Basler war aber zu wenig zwingend, um sich in Tore niederzuschlagen. Viel Glück bekundete Lugano in der 91. Minute, als Rouiller den Ball per Kopf an den Pfosten lenkte und den sicheren Ausgleich verhinderte.

Super League

Sendebezug: SRF zwei, Super League Goool, 4.2.2018, 18 Uhr

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