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Trainingslager der SL-Klubs Warum der FC Basel aus Spargründen in Dubai trainiert

Sich in der südlichen Wärme für die Rückrunde schinden: Die Bedeutung der Winter-Trainingslager und ihre kuriosen Auswüchse.

Wer mag es den Klubs der Super League verdenken, dass sie – sofern es die Vereinskasse hergibt – ihre Wintertrainingslager in den Süden verlegen? Bei sonnigen 20 Grad lässt sich besser für die Rückrunde schinden, als bei stürmischem Schneetreiben und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Bei GC etwa kommt dazu, dass ein für diese Witterung geeigneter Rasenplatz schlicht nicht vorhanden ist. Ein weiterer zentraler Punkt sei die Dynamik, die bei einer gemeinsamen Reise entsteht, erklärten die Klubs auf Rückfrage von Radio SRF 3.

Favorisierter Trainingsort: Spanien

Beliebteste Destination ist dabei jeweils Spanien. In diesem Winter zieht es YB, GC und Luzern dorthin. Den FC Basel für einmal nicht: Für die «Bebbi» geht die Reise nach Dubai. Kurioserweise aus Geldgründen. Wegen Sparmassnahmen stand ein Trainingslager im Ausland auf der Kippe. Dann kam die Einladung nach Dubai: Sponsor ist ein ägyptisches Medienunternehmen.

Fussballspieler im Trainingslager
Legende: Szeneriewechsel Im Sommer trainierte der FC Basel noch in Crans-Montana. Im Winter geht die Reise nun nach Dubai. Keystone

Hintergrund dieses wild anmutenden Deals ist folgender: Der FC Basel ist dank ehemaligen Spielern wie Mohamed Salah oder Mohamed Elneny in Ägypten äusserst beliebt. Das Medienunternehmen erhält im Gegenzug zur Einladung die Rechte für Testspiele, die Basel gegen ägyptische Teams bestreitet. Das findet bei den Basler Fans in der Schweiz angesichts der mitunter prekären Menschenrechtslage in Dubai nicht gerade Anklang.

Radio SRF 1, Morgengespräch, 21.12.21, 6:15 Uhr ; 

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