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Vor der 7. Super-League-Runde Wem hat die Meisterschaftspause gutgetan?

3 Wochen ist es seit der letzten Runde in der Super League her. So ist es um den Formstand der Teams vor der 7. Runde bestellt.

Die Partien des 7. Spieltags
Legende: Die Partien des 7. Spieltags SRF

  • Basel (1. Platz, 15 Punkte)

Vor der Meisterschaftspause übernahmen die Basler erstmals seit 821 Tagen wieder die Spitze in der Super League. Seitdem gewann man im Cup 3:0 gegen Meyrin und am Donnerstag gleich 5:0 gegen Krasnodar. Sorgen könnte – trotz 5 Toren gegen den Co-Leader der russischen Meisterschaft – weiterhin der Sturm bereiten. Mit Ricky van Wolfswinkel und Kemal Ademi fallen die beiden besten Angreifer aus. Doch die «Bebbi» können sich derzeit auf ihr bärenstarkes Mittelfeld verlassen (Kevin Bua: 6 Saisontore, Valentin Stocker: 4).

  • YB (2. Platz, 14 Punkte)

Wo steht der Meister aktuell? Das weiss man bei YB wohl selber erst nach dem Spiel gegen Basel. Denn ausser dem 11:2-Sieg im Cup in Freienbach überzeugten die Berner in den letzten Wochen nur selten, was aber auch an den Gegnern lag. So schied man zunächst in den CL-Playoffs knapp gegen Roter Stern Belgrad aus und unterlag am Donnerstag in Porto 1:2. Im Kracher gegen Basel winkt YB die Rückkehr an die Tabellenspitze – oder ein Rückstand von 4 Punkten.

  • Sion (3. Platz, 13 Punkte)

Nach einem verhaltenen Start (1 Punkt aus 2 Spielen) ist Sion das Team der Stunde. Die letzten 6 Pflichtspiele wurden allesamt gewonnen. Und nun ist mit Seydou Doumbia auch noch ein Mann da, der bereits im Cup für das entscheidende Tor verantwortlich war. Doch eines weiss man aus Erfahrung: Im Wallis kann schon eine Niederlage wieder für Chaos sorgen.

  • Servette (4. Platz, 9 Punkte)

Bei den Genfern zeigt der Trend in die andere Richtung als bei Sion. Gegen die «Espen» wartet nun bereits ein wegweisendes Spiel, das Aufschluss darüber geben könnte, wie es für Servette in dieser Saison weitergeht. Nach dem 0:1 im Cup gegen GC brauchen die Genfer ein Erfolgserlebnis.

  • St. Gallen (5. Platz, 7 Punkte)

Dass die Ostschweizer auf dem 5. Platz stehen, verdanken sie mehr der schwachen Konkurrenz als ihren eigenen Leistungen. Seit dem Exploit gegen Basel am 2. Spieltag gewann man in der Meisterschaft nur noch gegen Lugano. Zudem schied man im Cup gegen Winterthur aus. Mit Ermedin Demirovic und André Ribeiro wurden in den letzten 3 Wochen 2 neue Stürmer verpflichtet.

  • Luzern (6. Platz, 5 Punkte)

Der Saisonstart glückte den Innerschweizern mit 4 Zählern aus 2 Spielen – seitdem passt beim FCL aber nicht mehr viel zusammen. Vor allem in der Offensive drückt der Schuh. Weniger als die 5 Meisterschaftstore der «Leuchten» erzielte niemand. Moral tankte man ein wenig mit dem 4:0 im Cup gegen Wohlen.

  • Thun (7. Platz, 5 Punkte)

Jahr für Jahr werden die Berner Oberländer als Abstiegskandidat gesehen, Jahr für Jahr überraschen die Thuner. Doch heuer ist der Wurm drin. Erst einen Meisterschaftssieg feierte das Team von Marc Schneider. Und nun geht es ausgerechnet gegen Zürich, gegen das man in den letzten 9 Duellen nur 1 Mal gewinnen konnte.

  • Zürich (8. Platz, 5 Punkte)

Auch Zürich steckt im Tabellenkeller fest. Immerhin konnte sich der FCZ nach einem Katastrophen-Start in die neue Spielzeit zuletzt ein wenig stabilisieren. Aus den letzten 4 Pflichtspielen resultierten 3 Siege, 2 davon im Cup. Gegen Meister YB blieb man beim 0:4 dagegen chancenlos.

  • Lugano (9. Platz, 4 Punkte)

6 Niederlagen aus 7 Spielen sprechen eine klare Sprache: Die Tessiner sind in einer Krise. Doch schaut man sich die Resultate der Luganesi genauer an, fällt auf, dass mit Ausnahme des schwachen 0:3 gegen Lausanne im Cup alle Spiele knapp zuungunsten des Teams von Fabio Celestini ausgingen. Gegen Luzern wird die Frage sein, wieviel Kraft das 0:1 in Kopenhagen gekostet hat.

  • Xamax (10. Platz, 4 Punkte)

Als einziges Team konnten die Neuenburger in der Super League noch keinen Vollerfolg feiern. Ob dies ausgerechnet gegen Ex-Trainer Stéphane Henchoz und Sion gelingt?

Sendebezug: SRF zwei, Europa League Goool, 19.09.2019, 23:00 Uhr

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