Nach 10 Spielen hat der FC Sion erst 7 Punkte auf dem Konto. Für die Walliser ist es der schlechteste Saisonstart in der Super League überhaupt. Vor allem in den letzten Wochen erlebte das Team von Trainer Fabio Grosso einen regelrechten Einbruch. 4 Mal in Folge mussten die Sittener als Verlierer als vom Platz, kassierten dabei 12 Gegentore.
Die Mannschaft ist fragil. Es fehlt ihr noch an der Konstanz.
Präsident Christian Constantin stärkt seinem Coach dennoch den Rücken: «Wir sind mit Fabio Grosso in Schwierigkeiten geraten. Wir werden mit ihm wieder herausfinden.» Der Präsident sieht in den schwierigen Bedingungen mit vielen Corona-Fällen den Hauptgrund für die Krise. «Die Mannschaft ist fragil. Es fehlt ihr noch an der Konstanz. Aber die Lage, in der sie sich befindet, ist eben ungewöhnlich», so Constantin.
Gute Bilanz gegen Servette
Das letzte Erfolgserlebnis liegt für Sion mehr als 3 Wochen zurück. Am 25. November gab es zu Hause gegen Servette einen 2:0-Sieg. Am Donnerstag kommt es in Genf erneut zu diesem Duell. Dabei dürfte nicht nur der jüngste Erfolg im Wallis für Optimismus sorgen.
Ein Blick auf den Direktvergleich der beiden Teams spricht klar für Sion. Die letzte Liga-Niederlage gegen Servette setzte es im Mai 2013 ab. Seither holten die Sittener in 5 Begegnungen 3 Unentschieden und zuletzt 2 Siege.
Im Gegensatz zu den Wallisern erfreuen sich die Genfer allerdings derzeit einer guten Form. Im Dezember gewann das Team von Trainer Alain Geiger 3 von 4 Spielen, unter anderem am vergangenen Sonntag gegen Meister Young Boys.
Duell der Aufsteiger
Im «Ländle» treffen mit dem FC Vaduz und Lausanne-Sport die beiden Aufsteiger zum 2. Mal innerhalb von gut eineinhalb Wochen in der Super League aufeinander. Anfangs Dezember liess Lausanne den Liechtensteinern beim 3:0-Heimsieg keine Chance. Für die Waadtländer war es der einzige Sieg aus den letzten 8 Partien.
Vaduz hat derweil dreimal in Folge verloren und muss aufpassen, dass der Abstand auf die Nichtabstiegsplätze nicht zu gross wird.