Das Jahr 2021 hatte für Lausanne miserabel begonnen. In den ersten 5 Spielen holten die Waadtländer nur gerade einen Punkt. Dieses Formtief gehört mittlerweile aber längst der Vergangenheit an. Aus den letzten 8 Partien resultierten 17 Punkte – Bestwert der Liga. Der Aufsteiger liegt auf Platz 4 und darf sich berechtigte Hoffnungen auf einen Europacup-Platz machen.
Einen weiteren Schritt, dieses Ziel zu erreichen, können die Lausanner am Samstag machen. Mit einem Sieg in Lugano würden sie die aktuell punktgleichen Tessiner überholen und mindestens auf Platz 3 vorstossen.
Lausannes junge Fraktion in Fahrt
Dass Lausanne gleich in der ersten Saison nach dem Aufstieg von den internationalen Plätzen träumen darf, hängt unter anderem mit den starken Auftritten der jungen Spieler zusammen. 14 von 38 Toren des Teams von Trainer Giorgio Contini erzielten Akteure, die noch nicht 21 Jahre alt sind.
Einer dieser Youngster ist Lucas Da Cunha. Der 19-jährige Franzose stiess im Oktober 2020 leihweise von Nizza zu Lausanne. Der Offensivspieler kam nach seinem Wechsel lange Zeit nur sporadisch und meistens als Joker zum Einsatz. Mittlerweile ist er für Contini aber zu einer wertvollen Waffe geworden.
Da Cunhas Meisterstück gegen Luzern
Ein erstes Mal machte Da Cunha Anfang März in Vaduz von sich reden, als er in der Schlussphase direkt nach seiner Einwechslung zum 3:0-Endstand traf. 17 Tage später gelang ihm beim 4:3-Heimsieg gegen St. Gallen mit dem Treffer zum 1:0 sein 2. Super-League-Tor.
Sein bisheriges Meisterstück lieferte Da Cunha am letzten Spieltag zuhause gegen Luzern ab. Mit einem Doppelpack schoss er Lausanne zum 2:1-Erfolg. Dabei stach insbesondere sein erster Streich heraus: In der 31. Minute traf er aus 25 Metern herrlich ins linke Eck. 9 Minuten später erhöhte er auf 2:0.
Trifft der Youngster auch gegen Lugano?
Da Cunhas Tore wären auch am Samstag in Lugano gefragt. Gegen die Tessiner ist die Saisonbilanz mit je einem Sieg, einem Remis und einer Niederlage ausgeglichen. In den 3 Partien gelangen den Westschweizern gegen die zweitbeste Defensive der Liga allerdings nur 2 Tore.