Der FC Luzern hat in dieser Woche beschwingt trainieren können. Trotz zweimaligem Rückstand nahmen die Innerschweizer am letzten Samstag gegen GC alle drei Punkte aus dem Letzigrund mit. Das 3:2 war für Mario Frick der erste Auftaktsieg als FCL-Coach. «Ich bin deshalb speziell glücklich und sehr froh, dass wir den Sieg geholt haben», sagte er danach.
Im ersten Heimspiel darf es aus Sicht der Luzerner so weitergehen. Gegner ist mit dem FCZ der andere Stadtzürcher Klub. Mit 6 Punkten aus 2 Spielen in die Saison gestartet ist Luzern zuletzt 2016/17.
Brecher mit Jubiläum
Bei den Gästen steht die Rehabilitation für das kuriose 2:3 gegen Sion im Vordergrund. Nach einer komfortablen 2:0-Führung liess sich der FCZ die Butter spät noch vom Brot nehmen und stand am Ende mit leeren Händen da.
Beim Siegtor der Walliser durch Winsley Boteli machte Yanick Brecher nicht die beste Figur. Der Goalie und Captain dürfte von Neo-Trainer Mitchell van der Gaag aber dennoch weiter das Vertrauen erhalten. In Luzern kommt der 32-Jährige aller Voraussicht nach zu seinem 300. Einsatz in der Super League. Diese Marke geknackt haben vor ihm nur zwei andere Goalies: David Zibung (392) und Marco Wölfli (369).
Nimmt man das Ende der letzten Spielzeit als Massstab, stehen die Siegchancen des FCZ nicht eben gut. Die letzten vier Auswärtsspiele gingen nämlich allesamt verloren, wobei es immer mindestens zwei Gegentore absetzte.