- Die Schweizer U21-Nati erkämpft sich in der EM-Qualifikation in Lausanne gegen Frankreich ein 1:1.
- Alessandro Vogt bringt die Schweiz nach einer starken 1. Halbzeit in der 38. Minute verdient in Führung.
- Die Franzosen steigern sich nach der Pause und kommen durch Eli Kroupi zum Ausgleich (66.).
Am Ende der Partie muss die Schweiz mit dem Punkt gegen Frankreich zufrieden sein. Mit Fortdauer des EM-Qualispiels wurden die Gäste in Lausanne immer stärken, die Nati kam kaum mehr zu Entlastungsmomenten. Dank einer solidarischen Leistung und einem starken Silas Huber im Tor hielten die Schweizer Junioren aber das 1:1. Es war ein verdienter Punkt gegen den Gruppenfavoriten, auch wenn mit etwas mehr Effizienz sogar ein Sieg hätte herausschauen können.
Vor allem in der 1. Halbzeit war die Schweiz klar das bessere Team auf dem Platz gewesen. Nach einem mutigen Start merkte das Team von Trainer Sascha Stauch, dass auch gegen Frankreich etwas möglich ist. Nach einer halben Stunde kam Alessandro Vogt zu einer ersten Grosschance, er setzte seinen Kopfball aus wenigen Metern jedoch daneben.
Wenige Minute später machte es der Aargauer dann besser. Nach einer sehenswerten Kombination, in nur 16 Sekunden und mit 6 Pässen wanderte der Ball, angefangen bei Goalie Huber, über den ganzen Platz zum Torschützen. Vogt musste nur noch ins leere Tor einschieben.
Vogt verpasst 2:0
Noch vor der Pause hätte die Schweiz auf 2:0 erhöhen können, nach dem Seitenwechsel vergab Vogt dann eine weitere Topchance. Doch beide Male blieb der Torerfolg aus. So fand Frankreich nach und nach in die Partie. In der 66. Minute war es dann Eli Kroupi, der am Strafraumrand zu viel Platz bekam und mit seiner Klasse souverän zum 1:1 abschloss.
Nur zwei Minuten danach rettete der Pfosten für die Schweiz, Wilson Odobert vergab aus knapp 6 Metern das fast sichere 2:1. Es war der Auftakt in die stärkste französische Phase, mehrfach vergaben die Gäste aussichtsreiche Möglichkeiten. Nach zwei unterschiedlichen Halbzeiten – zuerst war die Schweiz besser, dann Frankreich – war das 1:1 schlussendlich aber das logische Resultat.
So geht's weiter
Am Dienstagabend trifft die Schweiz auswärts auf Luxemburg, ab 19:20 Uhr sind Sie bei SRF live mit dabei. In die entscheidende Phase geht die EM-Qualifikation dann im nächsten Frühjahr.