- Zum Start der Qualifikation für die EM 2027 setzt sich die Schweizer U21 auswärts gegen Estland 2:0 durch.
- Die St. Galler Alessandro Vogt und Corsin Konietzke erzielen die Treffer in Tallinn.
Nach dem Verpassen der EM-Endrunde in diesem Jahr hat die Schweizer U21 die Qualifikationskampagne für das Turnier 2027 in Albanien und Serbien zumindest resultatmässig erfolgreich lanciert. In Tallinn kam die Equipe von Sascha Stauch zu einem 2:0-Erfolg.
Alessandro Vogt brachte die Schweizer schon früh auf Kurs. Der Stürmer, in der noch jungen Super-League-Saison bereits fünffacher Torschütze für St. Gallen, nahm den Schwung gleich mit. In seinem ersten Spiel als U-Internationaler überhaupt nahm er in der 9. Minute einen Flankenball von Liam Chipperfield gekonnt an und schloss abgebrüht zum 1:0 ab.
Danach folgte lange Zeit Leerlauf. Die Esten waren dem 1:1 deutlich näher als die Schweiz dem 2:0. FCZ-Hüter Silas Huber konnte sich mehrmals auszeichnen.
Konietzke macht den Deckel drauf
Die Schweizer Junioren lieferten auch in der zweiten Halbzeit über weite Strecken magere Fussballkost. In der Offensive vermochte sich das Sturmduo mit Vogt und dem Basler Junior Zé nur selten in Szene zu setzen. Und die Defensive um den Genfer Captain Roggerio Nyakossi (OH Leuven) hinterliess in einigen Situationen einen wenig sattelfesten Eindruck.
In der 88. Minute lag der Ball hinter Huber im Tor. Der Treffer der Esten zählte wegen eines vorangegangenen Fouls am Schweizer Goalie aber nicht. Praktisch im Gegenzug führte mit dem eingewechselten Corsin Konietzke ein weiterer St. Galler die Entscheidung herbei. Nach schöner Vorarbeit Ethan Meichtrys traf er zum 2:0-Schlussstand (90.).
So geht es weiter
Das zweite Spiel in der EM-Qualifikation steht für die Schweiz am 10. Oktober auf dem Programm. Dann trifft man zu Hause auf Island, das am Freitag mit einer 1:2-Niederlage gegen die Färöer-Inseln in die Kampagne gestartet ist.