- Die Schweizer U21-Nati schlägt Bulgarien bei strömendem Regen in Sofia mit 1:0.
- Das Siegtor erzielt Servettes Kastriot Imeri per sehenswertem Freistoss kurz vor dem Pausenpfiff.
- Mit 3 Siegen aus 4 Spielen führt das Team von Mauro Lustrinelli die Tabelle der Gruppe 5 weiter ungeschlagen an.
Bis unmittelbar vor dem Pausenpfiff hatten sich die Schweizer gedulden müssen, ehe sie im bulgarischen Dauerregen mit der ersten grossen Chance (45.) in Führung gingen. Kastriot Imeri zirkelte den Ball nach einem Freistoss gefühlvoll über die Mauer und in die Maschen.
Kurz davor (43.) hatten die Schweizer hingegen viel Glück beansprucht: Nach bescheidener Verteidigungsarbeit spielte Bulgariens Filip Krastev den Ball scharf in die Mitte und Goalie Amir Saipi lenkte unglücklich ins eigene Tor ab. Da der Ball gemäss dem Schiedsrichter vorher aber die Grundlinie passiert hatte, wurde die vermeintliche Führung der Gastgeber annulliert.
Nasses Geläuf als Chancenkiller
Es war keine Überraschung, dass das einzige Tor der Partie einem Freistoss entsprungen war. Der bereits tiefe Rasen im Stadion von Slavia Sofia, einem von 6 Erstligisten der bulgarischen Hauptstadt, war bereits zum Anpfiff vom Regen getränkt. So blieb der Ball immer wieder stehen, und beide Mannschaften taten sich schwer, Chancen herauszuspielen.
Während die Schweizer in der 2. Halbzeit den Vorsprung verwalteten, gab es in der 1. Halbzeit je einen Aufreger auf beiden Seiten nach einer Standardsituation: Zuerst stellte der spätere Torschütze Imeri mit einem Freistoss (26.) die bulgarische Hintermannschaft vor Probleme, ehe die Bulgaren nach einem Eckball (33.) im Zentrum nur knapp das 1:0 verpassten.
So geht's weiter
Nach 2 klaren Siegen zum Auftakt gegen Gibraltar und einem 2:2 im Heimspiel gegen Gruppenfavorit Niederlande folgte nun der Minisieg über Bulgarien. Damit empfangen die Schweizer Mitte November in Thun mit breiter Brust Moldawien, ehe sie 4 Tage später auswärts in Newport auf Wales treffen.