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Neben Gökhan Inler figurieren auch Pajtim Kasami, Timm Klose, Fabian Lustenberger und Valentin Stocker nicht im Aufgebot.
Erstmals seit März 2015 wieder einen Platz im Kader hat dafür Fabian Frei erhalten. Zum ersten Mal überhaupt für die A-Nati wurde Denis Zakaria von den Berner Young Boys aufgeboten.
Petkovic bedauert Absage an Inler
Mit dem Verzicht auf Inler fällte Petkovic eine seiner bisher schwierigsten Entscheidungen als Coach der Nationalmannschaft.
«Es tut mir sehr, sehr leid für Gökhan. Er ist ein grosser Spieler, ein grosser Charakter. Aber ich musste konsequent bleiben», sagte Petkovic und betonte, dass der Mittelfeldspieler im Jahr 2016 keine Sekunde gespielt habe, nicht einmal als sein Klub Leicester City vorzeitig als Meister festgestanden habe.
Kasami überraschend nicht dabei
Zu Kasami äusserte sich der Nationaltrainer ebenfalls ausführlich. Er sei sich bewusst, dass dessen Nichtnomination für viele überraschend komme. «Aber ich habe bei Pajtim vermehrt Probleme festgestellt. In der Nati hat er seinen Rhythmus nicht gefunden», begründete der 52-Jährige seinen Verzicht.
Klarer liegen die Dinge im Fall Klose. Der Verteidiger von Premier-League-Absteiger Norwich kommt wegen einer Knieverletzung nicht zum Zug.
Kader muss noch schrumpfen
Petkovic präsentierte an der Medienkonferenz eine Liste mit 28 Namen. Weil diverse Spieler mit ihren Teams noch im Spielbetrieb stecken, wird die Equipe erst am 26. Mai erstmals komplett vereint sein.
Bis zur offiziellen Deadline am 31. Mai wird der Nati-Coach 5 Spieler wieder aussortieren müssen, um auf sein definitives 23-Mann-Kader zu kommen. Besonders hart wird der Konkurrenzkampf in der Defensive, figurieren doch 4 Goalies und 10 Verteidiger im Aufgebot.
Lichtsteiner trägt Captainbinde
Angeführt wird die Nati in Frankreich von Stephan Lichtsteiner. Der Juventus-Spieler war schon seit zwei Jahren Vize-Captain und trug die Binde auch im letzten Testspiel gegen Bosnien-Herzegowina. Die Stellvertreter sind Valon Behrami und Granit Xhaka.
Das Aufgebot:
- Tor: Yann Sommer (Gladbach), Roman Bürki (Dortmund), Marwin Hitz (Augsburg), Yvon Mvogo (Young Boys).
- Verteidigung: Nico Elvedi (Gladbach), Michael Lang (Basel), Stephan Lichtsteiner (Juventus), Francois Moubandje (Toulouse), Ricardo Rodriguez (Wolfsburg), Fabian Schär (Hoffenheim), Philippe Senderos (GC), Silvan Widmer (Udinese), Johan Djourou (Hamburger SV), Steve Von Bergen (Young Boys).
- Mittelfeld: Valon Behrami (Watford), Blerim Dzemaili (Genoa), Gelson Fernandes (Stade Rennais), Xherdan Shaqiri (Stoke), Renato Steffen (Basel), Granit Xhaka (Gladbach), Luca Zuffi (Basel), Fabian Frei (Mainz), Denis Zakaria (Young Boys).
- Sturm: Breel Embolo (Basel), Haris Seferovic (Frankfurt), Eren Derdiyok (Kasimpasa), Shani Tarashaj (GC), Admir Mehmedi (Leverkusen).
Das Programm:
- Samstag, 28.05.: Testspiel Schweiz - Belgien in Genf (16:15 Uhr)
- Montag, 30.05.: Bekanntgabe des definitiven Kaders
- Freitag, 03.06.: Testspiel Schweiz - Moldawien in Lugano (18:00 Uhr)
- Samstag, 11.06.: Erstes EM-Gruppenspiel Albanien - Schweiz in Lens (15:00 Uhr)
Sendebezug: Livestream auf srf.ch/sport, 18.05.2016, 14:55 Uhr.