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Nach Rassismus-Eklat Rashford: «Werde mich nie dafür entschuldigen, wer ich bin»

Der Engländer wurde nach seinem verschossenen Penalty im Final rassistisch beleidigt. Nun meldete er sich zu Wort.

Marcus Rashford hat sich am Montagabend in den sozialen Medien für seinen verschossenen Penalty entschuldigt. Der England-Stürmer, der in der Folge wie Bukayo Saka und Jadon Sancho rassistische Schmähungen hinnehmen musste, stellte aber auch klar: «Ich werde mich niemals dafür entschuldigen, wer ich bin und wo ich herkomme.»

Er verstehe natürlich, dass sein Fehlschuss kritisiert werde. «Normalerweise treffe ich im Schlaf, ich habe alle im Stich gelassen und kann mich nur entschuldigen», schrieb Rashford auf Instagram selbstkritisch. Seinen Post schloss der Manchester-United-Angreifer indes mit einem deutlichen Seitenhieb: «Ich bin Marcus Rashford, 23-jährig, ein schwarzer Mann aus Withington und Wythenshawe. Wenn ich nichts anderes habe, dann habe ich das.»

Pogba stärkt Trio den Rücken

Paul Pogba meldete sich derweil auf Facebook mit aufmunternden Worten. «Ich bin stolz auf euch», schrieb der Franzose. «Mal gewinnt man, mal verliert man. Ihr habt den Mut gehabt, zum Penalty anzutreten, und ihr habt euren Wert gezeigt, indem ihr eurem Land geholfen habt, den Final zu erreichen.»

Weiter schrieb Pogba: «Wir können den Rassismus nicht länger tolerieren oder dafür stehen, und wir werden niemals aufhören, ihn zu bekämpfen. Ihr Jungs solltet eure Köpfe hochhalten und stolz auf euer Selbstvertrauen sein.»

SRF zwei, sportlive, 21.7.21, 21 Uhr;

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