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Stimmen zum 1:1 gegen Wales Sommer: «Liessen die fussballerischen Qualitäten links liegen»

Ein Remis, das sich wie eine Niederlage anfühlt und das Problem mit der Effizienz. Yann Sommer, Vladimir Petkovic und Fabian Schär im Interview.

Die verdiente Führung, der Gegentreffer nach einer Baisse und schliesslich das annullierte Siegtor von Mario Gavranovic: Die Schweizer Nati erlebte bei ihrem EURO-Auftakt ein Wechselbad der Gefühle. Doch was sagen die Protagonisten dazu?

Vladimir Petkovic nahm im Interview Stellung ...

  • zum Gegentor: «Wir haben eine Chance verpasst. Etwas hat gefehlt, wir waren während wenigen Minuten zu passiv. Wir müssen höher stehen, früher angreifen. Es ist schade, da müssen wir konzentrierter arbeiten. Das Gegentor ist keine Frage eines fehlenden Leaders. Kieffer Moore ist dort viel zu frei. Wir hatten danach genug Chancen für ein zweites Tor.»
  • zur Auswechslung von Xherdan Shaqiri durch Denis Zakaria: «Ich wollte mehr Kontrolle im Zentrum haben, mit Freuler und Zakaria höher angreifen. Wir sind dann aber tiefer gestanden. Nach dem 1:1 haben wir die Kontrolle wieder übernommen. Wir brauchen Shaqiri auch noch in den weiteren Partien. Ich habe ihm bei der Auswechslung die Idee dahinter erklärt.»
  • zur mangelnden Chancenverwertung: «Die Zahlen zeigen, dass wir nicht effizient waren. Wir hatten viel Ballbesitz, viele Eckbälle, viele Chancen. Leider konnten wir davon nur eine nutzen. Wir müssen den Punkt jetzt nehmen und es in den nächsten Spielen besser machen. Es gilt, nach vorne zu schauen und gegen Italien zu punkten.»

Petkovic: «Wenige Minuten waren wir zu passiv»
Aus Sport-Clip vom 12.06.2021.

  • Goalie Yann Sommer: «Wir standen viel zu tief, waren zu passiv. Wir wurden für eine schwache Phase hart bestraft. Wenn wir etwas effizienter sind, ist das Gegentor am Ende kein Thema mehr. Wir haben in der 2. Halbzeit ihr Spiel angenommen und die fussballerischen Qualitäten links liegen gelassen. Es fühlt sich an, als hätten wir 2 Punkte verloren.»
  • Verteidiger Fabian Schär: «Es ist schwierig zu erklären, wieso wir plötzlich so passiv wurden. Wir hatten genug Chancen und hätten früher das 2:0 erzielen müssen. Man spürt, dass man tief steht, doch es ist nicht so leicht, das zu beheben. Es ist normal, dass es über 90 Minuten auch Tiefs gibt. Wir müssen in solchen Situationen probieren, kompakt zu bleiben. Wir haben ihnen beim Gegentor zu viel Platz zugestanden.»

SRF zwei, sportlive, 12.06.2021, 14:00 Uhr;

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