Die EURO 2024 in Deutschland wartet zum 3. Mal mit 24 Mannschaften auf. Weil sich 16 Teams für die Achtelfinals qualifizieren, dürfen sich zwei Drittel des Feldes Hoffnungen auf die K.o.-Phase machen. Neben den Mannschaften auf den Rängen 1 und 2 kommen auch die vier besten Gruppendritten weiter.
Generell gilt: Bei zwei punktgleichen Teams zählt der direkte Vergleich, um die Platzierung zu ermitteln. Sollte dieses Duell ein Remis ergeben haben, gelten in folgender Reihenfolge diese Kriterien:
- 1. Die bessere Tordifferenz
- 2. Die höhere Anzahl geschossener Tore in allen Gruppenspielen
- 3. Die Fair-Play-Wertung
- 4. Die Ergebnisse in der EM-Qualifikation
Für alle Gruppendritten wird eine eigene Tabelle erstellt, die das Weiterkommen definiert. Entscheidend sind in dieser Reihenfolge: die höhere Punktzahl, die bessere Tordifferenz, die grössere Anzahl erzielte Tore, die höhere Anzahl an Siegen, die Fair-Play-Wertung und zuletzt das Abschneiden in der EM-Qualifikation.
Total 15 Varianten mit den Gruppendritten
Auf welche Teams die vier besten Gruppendritten in der ersten Runde der K.o.-Phase treffen, ist eine Wissenschaft für sich. Insgesamt 15 verschiedene Konstellationen gibt es – je nachdem, aus welchen vier Gruppen die zusätzlichen Achtelfinalisten kommen.
Bei 10 dieser 15 Varianten ist der Dritte der Schweizer Gruppe A involviert. Was bereits klar ist: Der Achtelfinal-Gegner wird für diese Equipe nicht aus der Gruppe C oder D kommen. Sprich, der Kontrahent wird der Sieger der Gruppe B (fix Spanien), E oder F (Portugal) sein.
Am wahrscheinlichsten ist ein Aufeinandertreffen mit dem Gewinner der Gruppe F (in 5 von 10 Konstellationen; wie oben genannt Portugal), gefolgt vom Gewinner der Gruppe B (3 von 10; Spanien) und jenem in der Gruppe E (2 von 10).