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38 Spieler in erstem Aufgebot Yakin beruft Embolo, Zakaria und Vargas ins vorläufige EM-Kader

  • Das vorläufige Schweizer Aufgebot für die EM in Deutschland umfasst 38 Spieler. 24 davon werden definitiv an die Endrunde reisen.
  • Nati-Trainer Murat Yakin baut dabei auch auf die verletzten oder angeschlagenen Breel Embolo, Denis Zakaria und Ruben Vargas, wie er in Lausanne bekanntgab.
  • Auch YB-Stürmer Joël Monteiro, der kürzlich eingebürgert wurde, ist vorerst dabei.

Murat Yakin hat in seinem ersten Aufgebot für die EM in Deutschland insgesamt 38 Spieler berücksichtigt. Auch die derzeit verletzten oder angeschlagenen Breel Embolo, Denis Zakaria und Ruben Vargas figurieren im provisorischen Kader, das der Nati-Trainer am Freitag in Lausanne verkündete.

Das 26-köpfige Schweizer EURO-Kader

Dazu nominierte Yakin zahlreiche Akteure, die zumindest in der ersten Woche des EM-Zusammenzuges ab 27. Mai die Chance erhalten, sich zu zeigen. Darunter sind mit Aurèle Amenda (YB), Albian Hajdari (Lugano), Bryan Okoh (Salzburg) oder Kwadwo Duah (Ludogorets Rasgrad) auch Perspektivspieler, deren Chancen auf eine definitive Berufung gering sind.

Mit dabei ist auch Joël Monteiro. Der YB-Angreifer ist seit Donnerstag Schweizer Bürger und dürfte eine Verletzung rechtzeitig zum Start des Pre-Camps auskuriert haben. Prominenter Abwesender ist Haris Seferovic, der nicht an die EM fahren wird.

Als Begründung für sein XXL-Kader führte Yakin die Trainingsintensität an. Da ein Grossteil der Spieler nach Abschluss einer langen Saison noch eine Pause erhält und erst ab 31. Mai oder bis spätestens am 3. Juni (gemäss Abstellpflicht der Uefa) einrücken wird, gelte es, diese hochzuhalten. «Wir wollen schon in der ersten Woche bis zu 20 Spieler zusammenhaben, damit wir auch einmal ein Trainingsspielchen machen können», so Yakin.

Das vorläufige Schweizer Kader für die EURO 2024

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Tor: Yann Sommer (Inter Mailand), Gregor Kobel (Dortmund), Yvon Mvogo (Lorient), Marvin Keller (Winterthur), Pascal Loretz (Luzern)

Abwehr: Manuel Akanji (Manchester City), Aurèle Amenda (YB), Nico Elvedi (Mönchengladbach), Ulisses Garcia (Marseille), Albian Hajdari (Lugano), Kevin Mbabu (Augsburg), Bryan Okoh (Salzburg), Becir Omeragic (Montpellier), Ricardo Rodriguez (Torino), Fabian Schär (Newcastle), Leonidas Stergiou (Stuttgart), Silvan Widmer (Mainz), Cédric Zesiger (Wolfsburg)

Offensive: Michel Aebischer (Bologna), Zeki Amdouni (Burnley), Uran Bislimi (Lugano), Kwadwo Duah (Ludogorets), Breel Embolo (Monaco), Remo Freuler (Bologna), Ardon Jashari (Luzern), Joël Monteiro (YB), Dan Ndoye (Bologna), Fabian Rieder (Rennes), Xherdan Shaqiri (Chicago Fire), Vincent Sierro (Toulouse), Renato Steffen (Lugano), Filip Ugrinic (YB), Ruben Vargas (Augsburg), Granit Xhaka (Leverkusen), Denis Zakaria (Monaco), Andi Zeqiri (Genk), Steven Zuber (AEK Athen)

Wohl 24 Spieler im endgültigen Kader

Die definitive Spielerliste für die Endrunde muss bis am 7. Juni bei der Uefa eingereicht werden. Sie darf maximal 26 Namen umfassen. Nachnominationen aufgrund von Verletzungen sind möglich. Yakin hat allerdings bereits angekündigt, nur mit 24 Akteuren, 21 Feldspielern und 3 Goalies, nach Deutschland reisen zu wollen. Sollte sich keiner der drei gesetzten Goalies Yann Sommer, Gregor Kobel und Yvon Mvogo verletzen, werden Pascal Loretz und Marvin Keller unabhängig von ihren Leistungen im Pre-Camp aussen vor bleiben.

Die Vorbereitung auf die EM beginnt für die Schweiz in 10 Tagen in St. Gallen. Nach Testspielen gegen Estland (4. Juni) und Österreich (8. Juni) reist die Nati am 10. Juni nach Stuttgart ins EM-Camp in Deutschland ab. Am 15. Juni steigt dann das Auftaktspiel gegen Ungarn in Köln.

EURO 2024 in Deutschland

Livestream auf srf.ch/sport, 17.05.2024, 10:55 Uhr ; 

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