Es ist wieder «Huh»-Zeit! Noch lange nach Abpfiff hallten am Dienstag die von der Männer-EM 2016 bekannten und von rhythmischem Überkopf-Klatschen begleiteten Schlachtgesänge durch die Arena in Tilburg.
Der mutige Auftritt und das fair-sympathische Verhalten der gut 2000 Fans trösteten Islands Coach Freyr Alexandersson über die unglückliche Niederlage hinweg.
«Wie in Frankreich»
Erst in der 86. Minute bescherte ein von Eugenie Le Sommer verwandelter Foulpenalty den überlegenen Französinnen den glücklichen Erfolg. «Es war eine Riesenleistung. Wir sind stolz, auch auf unsere Fans. Es herrscht die gleiche Atmosphäre wie letztes Jahr in Frankreich», schwärmte Alexandersson.
Der 34-Jährige versprach, dass man auch gegen die Schweiz und Österreich erbitterten Widerstand leisten werde. «Am Samstag werden noch mehr Fans da sein, und am Dienstag noch mehr.» Spekulationen, wonach sich in den Niederlanden schon jetzt 10'000 Isländer tummeln, wies er schmunzelnd zurück. Wieviel denn dann? «Millionen!»