Petkovics 23-Mann-Kader unter der Lupe
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Bild 1 von 23. Manuel Akanji (Dortmund). Der Aufsteiger in der Nati. Durfte in beiden Testspielen von Anfang an ran. Ein klares Indiz dafür, dass er an der WM gesetzt ist. Strahlt mit 22 Jahren schon viel Ruhe aus. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 23. Valon Behrami (Udinese). Bewies gegen Spanien, dass er immer noch ein sicherer Wert ist. Mit der 4. WM-Teilnahme bringt er am meisten Erfahrung mit. Das ist beim Schweizer Leitwolf nicht nur eine Floskel: Die Mitspieler hören auf ihn. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 23. Roman Bürki (Dortmund). Kommt nicht an Sommer vorbei. Gegen Japan kaum geprüft, aber mit einer Unsicherheit. Es ist dennoch beruhigend, eine Nummer 2 seines Kalibers in der Hinterhand zu haben. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 23. Johan Djourou (Antalyaspor). Hätte er sich letzten Oktober nicht verletzt, würde er ziemlich sicher als Fixstarter an die WM fahren. Nun hat ihm Akanji den Rang abgelaufen. Hielt dem grossen Druck der Spanier in der zweiten Halbzeit aber weitgehend stand. Muss niemandem mehr etwas beweisen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 23. Josip Drmic (Mönchengladbach). Dank 4 Toren für Gladbach in diesem Frühling hat er sich einen Platz im WM-Kader gesichert. Stand gegen Spanien wie die anderen Stürmer auf verlorenem Posten. Wird sich wohl mit der Jokerrolle abfinden müssen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 23. Blerim Dzemaili (Bologna). Bestritt die erste Halbzeit gegen Spanien, wurde dann durch Shaqiri ersetzt. Unter Petkovic stets gesetzt. Es ist also eher unwahrscheinlich, dass er aus der Startelf fliegt. Bildquelle: Freshfocus.
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Bild 7 von 23. Nico Elvedi (Mönchengladbach). Durfte sich gegen Japan eine Halbzeit lang zeigen. Obwohl Stammspieler bei Gladbach und sowohl im Abwehrzentrum als auch rechts einsetzbar nur Ersatz. Er ist aber erst 21 Jahre alt und hat also noch Zeit. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 23. Breel Embolo (Schalke 04). In Spanien der Back-up für Shaqiri auf der rechten Seite. Spielte in Lugano anstelle von Zuber auf links. Seine Wucht kam einige Male zum Vorschein. Wann schafft der Schalker in der Nati den grossen Durchbruch? Bildquelle: Freshfocus.
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Bild 9 von 23. Gelson Fernandes (Eintracht Frankfurt). Reist nicht als Tourist nach Russland. Ist viel mehr als nur der Gute-Laune-Faktor. Petkovic bringt ihn immer wieder, auch in brenzligen Situationen. Denn er weiss, was er an ihm hat. Bildquelle: Keystone.
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Bild 10 von 23. Remo Freuler (Atalanta Bergamo). Am Freitag als Dzemaili-Alternative eingesetzt. Konnte im Zentrum keine Akzente setzen. Weiter hinten fühlt er sich wohler. Bildquelle: Freshfocus.
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Bild 11 von 23. Mario Gavranovic (Zagreb). Erhielt seine Chance gegen Japan. Kam zu mehreren Kopfballmöglichkeiten. Strahlt Gefahr aus und könnte in Russland zum Einsatz kommen. Bildquelle: Freshfocus.
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Bild 12 von 23. Michael Lang (FC Basel). Hat sich hinter Lichtsteiner als Nummer 2 auf der rechten Seite behauptet. Welch ein Pech für ihn, dass der Captain nicht an Rücktritt denkt. Vertritt die Super League in Russland (es sei denn, er wechselt doch noch ins Ausland). Auf ihn kann man sich verlassen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 13 von 23. Stephan Lichtsteiner (Juventus Turin). Hat eine gute Saison hinter sich. In der Champions League sorgten seine Vorstösse für Gefahr. Bereitete den Ausgleich gegen Spanien vor. Wie ein Vulkan kurz vor der Eruption. Ist auch mit 34 Jahren noch heiss wie eh und je. Bildquelle: Keystone.
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Bild 14 von 23. François Moubandjé (Toulouse). Erhielt am wenigsten Einsatzzeit aller Feldspieler. Reist als Rodriguez-Ersatz an die WM. Das wahrscheinlichste Szenario ist, dass er wie an der EURO 2016 keine Minute spielt. Schöne Vorlage zum 2:0 gegen Japan. Bildquelle: Freshfocus.
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Bild 15 von 23. Yvon Mvogo (Leipzig). Die Nati-Verantwortlichen mussten sich sputen, um sein Visum rechtzeitig zu beantragen. Nur dank der Absage von Marwin Hitz reist er nach Russland. Zum Einsatz kommen wird der Leipzig-Keeper ziemlich sicher nicht. Aber vielleicht gibt es ja bald News von der Transfer-Front. Bildquelle: Freshfocus.
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Bild 16 von 23. Ricardo Rodriguez (AC Milan). Defensiv eine Bank. Und vorne der Schweizer Goalgetter. Zwei Geschenke, zwei Tore. Wichtig, dass er den Penalty gegen Japan versenkt hat. Denn die letzten beiden Strafstösse im Milan-Trikot verschoss er. Bildquelle: Keystone.
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Bild 17 von 23. Fabian Schär (La Coruña). Gegen Japan zunächst etwas fahrig. Ist aber ein sicherer Wert. Das Jahr in Spanien war trotz Abstieg mit dem Klub sicher kein verlorenes. Bildquelle: Freshfocus.
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Bild 18 von 23. Haris Seferovic (Benfica Lissabon). Das Tor gegen Japan wird ihm gutgetan haben. Denn der letzte Treffer war ihm zuvor für Benfica Lissabon gelungen, das war Ende Dezember im Cup. Geniesst das Vertrauen von Coach Petkovic. Alles andere als ein Platz in der Startelf zum WM-Auftakt wäre eine grosse Überraschung. Bildquelle: Keystone.
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Bild 19 von 23. Xherdan Shaqiri (Stoke City). Das anarchische Element im Schweizer Team – im positiven wie im negativen Sinne. Klare Leistungssteigerung gegen Japan. Bereitete den Treffer von Seferovic vor. Die Nati lebt von seinen offensiven Impulsen. Bildquelle: Freshfocus.
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Bild 20 von 23. Yann Sommer (Mönchengladbach). Die unumstrittene Nummer 1. Mit ganz wenigen Ausnahmen hat er in der Nati immer starke Leistungen gebracht. Stellte gegen Spanien seine grossen Stärken unter Beweis: Reflexe und das Spiel mit den Füssen. Bildquelle: Freshfocus.
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Bild 21 von 23. Granit Xhaka (Arsenal). Hat sich von seiner Verletzung erholt. War gegen Japan von Anfang an wieder der Chef auf dem Platz. Ist nicht aus dem Schweizer Spiel wegzudenken. Bildquelle: Keystone.
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Bild 22 von 23. Denis Zakaria (Mönchengladbach). Welch eine Athletik. Mit ihm und Xhaka ist die Zukunft im Mittelfeld auf Jahre hinaus gesichert. Wäre Behrami nicht fit, stünde er gegen Brasilien in der Startelf. Bildquelle: Keystone.
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Bild 23 von 23. Steven Zuber (Hoffenheim). Der grosse Profiteur von Admir Mehmedis Verletzung. Hat sehr gute Chancen, auf dem linken Flügel gegen Brasilien zu beginnen. Mangelnden Einsatz kann man dem Hoffenheimer nicht vorwerfen. Offensiv fehlt aber aktuell die Finesse im Abschluss. Defensiv sehr pflichtbewusst. Bildquelle: Keystone.
Mit dem 1:1 gegen Spanien und dem 2:0-Sieg gegen ein schwaches Japan im Gepäck reist die Schweiz in Richtung Russland. Die Moral ist intakt, die Basis für ein gutes Turnier ist gelegt.
Zwei Erkenntnisse haben die beiden Testspiele geliefert:
- Defensiv ist die Schweiz gewappnet. Es ist wirklich schwierig, gegen das Petkovic-Team ein Tor zu schiessen. Das haben auch die Spanier feststellen müssen. Als Mauer bezeichneten die dortigen Medien das Schweizer Bollwerk.
- Offensiv gibt es immer noch Fragezeichen. Das Tor zum 2:0 gegen Japan – es fiel nach schönem Zusammenspiel – macht Hoffnung. Dass Seferovic den Treffer markierte, ist sicherlich eine der besten Nachrichten im Hinblick auf die WM.
Welchen Eindruck die 23 WM-Fahrer vor der Abreise hinterliessen und mit welchen Chancen sie nach Russland fahren, erfahren Sie in der Bildergalerie.