Belgien ist auf gutem Weg, sich für den Achtelfinal zu qualifizieren. Zwar starteten die «Roten Teufel» verhalten in die erste Partie gegen Panama, in Halbzeit 2 konnten sie aber einen Zacken zulegen und gewannen verdient mit 3:0.
Grossen Anteil an der Steigerung des Teams hatte Dries Mertens, der mit dem sehenswerten Volley zur 1:0-Führung den Sieg einleitete. Der 31-Jährige ist damit erst der zweite Belgier nach Marc Wilmots, der an zwei unterschiedlichen WM-Endrunden trifft.
Sein Können zeigte er bereits bei Napoli, wo der quirlige Stürmer regelrecht durchstartete. Im Dress des Serie-A-Klubs erzielte er letzte Saison 22 Tore. Es wird gemunkelt, dass er mit Coach Maurizio Sarri zu Chelsea in die Premier League wechseln könnte.
Neben dem fussballerischen Talent hat Mertens auch eine soziale Ader. Wie das Fussballmagazin 11 Freunde berichtete, habe Mertens in Neapel immer wieder Pizza an Obdachlose verteilt. Dabei habe er sich vermummt, damit man ihn nicht erkennen konnte. Ausserdem besuche er regelmässig Kinder in Krankenhäusern – und postet nichts davon auf den sozialen Medien.
Sieg gegen Tunesien ist Pflicht
Um sich definitiv für die nächste Runde zu qualifizieren, braucht Belgien einen Sieg gegen Tunesien. Und England darf nicht gegen Panama verlieren. Mertens bleibt aber vorsichtig: «Jede an der WM vertretene Mannschaft bringt etwas mit», Island habe das beim 1:1 gegen Argentinien gezeigt.
Sendebezug: Laufende WM-Berichterstattung, SRF zwei