- Deutschland setzt auf Goalie Manuel Neuer.
- Überraschend nicht dabei ist ManCitys Leroy Sané.
- Bei Belgien hofft man auf eine Genesung von Captain Vincent Kompany.
- Hier geht's zu den Kadern der WM-Favoriten in kompakter Form .
Das verlorene Testspiel gegen Österreich hat bei Deutschland trotzdem einen Sieger hervorgebracht: Manuel Neuer . Der 32-Jährige hat es ins endgültige WM-Kader des Titelverteidigers geschafft und soll als Nummer 1 ans Turnier fahren. Neuer hatte nach einem Mittelfussbruch monatelang gefehlt und erst gegen Österreich sein Comeback gegeben. Für Neuer musste Leverkusens Keeper Bernd Leno weichen. Ebenfalls über die Klinge springen mussten Jonathan Tah, Nils Petersen und Leroy Sané . Letzterer trotz 33 Skorerpunkten in der abgelaufenen Saison.
Belgien hofft in Russland weiter auf den Einsatz von Vincent Kompany . Der von Leistenproblemen geplagte Innenverteidiger des englischen Meisters ManCity steht im endgültigen Aufgebot der «roten Teufel», das Trainer Roberto Martinez am Montag bekannt gab. Dennoch könnte Kompany für die Endrunde noch aus dem Kader gestrichen werden. «Wir müssen noch ein paar Tage warten bei Vincent», sagte Martinez, «er ist ein Anführer und unheimlich wichtig für uns.»
Mohamed Salah steht trotz seiner Schulterverletzung im endgültigen Aufgebot Ägyptens für die Fussball-Weltmeisterschaft in Russland (14. Juni bis 15. Juli). Wie die Ägypter mitteilten, werde der Hoffnungsträger vom FC Liverpool bis zum 9. Juni jedoch nicht mit der Mannschaft trainieren, sondern individuell an seiner Schulter behandelt. Unter den aufgebotenen Spielern ist auch Ex-Sion-Goalie Essam el-Hadary . Sollte der 45-Jährige zum Einsatz kommen, würde er einen neuen Rekord als ältester WM-Spieler der Geschichte aufstellen.
Perus Captain Paolo Guerrero ist nach seiner aufgehobenen Dopingsperre wie erwartet ins WM-Kader berufen worden. Die Dopingsperre des Stürmers war nach langem Rechtsstreit erst am vergangenen Donnerstag durch das Schweizer Bundesgericht ausgesetzt worden. Der Leidtragende dieser juristischen Entscheidung ist Mittelfeldspieler Sergio Peña, der seinen Platz in der Nationalmannschaft für den 34-Jährigen räumen muss.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 03.06.2018 20:35 Uhr