Didier Deschamps hätte das WM-Qualifikationsspiel gegen die Ukraine am 10. Jahrestag der Terrornacht von Paris gern an einem anderen Datum ausgetragen. «Es ist ein sensibles Thema. Tief in meinem Inneren denke ich, dass es besser gewesen wäre, wenn wir das Spiel am 13. November hätten vermeiden können», sagte der französische Nationaltrainer im Vorfeld. «Wäre das möglich gewesen? Ich habe keine Antwort darauf, es liegt nicht in meiner Hand.»
Am 13. November 2015 war die deutsche Nationalmannschaft im Freundschaftsspiel gegen Frankreich im Stade de France aufgelaufen, als sich vor dem Stadion drei Selbstmordattentäter in die Luft sprengten. Insgesamt starben in der Nacht bei islamistisch motivierten Anschlägen in Paris 130 Menschen.
Das Duell gegen die Ukraine im Pariser Parc des Princes wird laut Deschamps «ein besonderer Tag voller Gedenkfeiern» sein: «Aus Respekt vor den Familien, die gelitten und Angehörige verloren haben, muss die Pflicht zum Gedenken immer gewahrt bleiben.» Mit einem Sieg hätte Frankreich das WM-Ticket fix in der Tasche.