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Auch Spanien und Belgien dabei Österreich und Schottland erstmals seit 1998 an der WM

  • Neben der Schweiz qualifizieren sich am Dienstagabend Österreich, Dänemark, Spanien und Belgien für die WM 2026.
  • Die Österreicher sichern sich das Ticket dank einem 1:1 im Direktduell gegen Bosnien-Herzegowina.
  • Schottland jubelt derweil dank einem dramatischen 4:2-Erfolg im Spitzenspiel gegen Dänemark.
  • Auch Spanien und Belgien erledigen ihre Pflichtaufgaben souverän und sind an der WM dabei.

Gruppe H

Österreich hat im abschliessenden Showdown gegen Bosnien-Herzegowina die Nerven bewahrt und sich zum ersten Mal seit 1998 wieder für eine WM qualifiziert. Das Team von Ralf Rangnick musste in Wien allerdings lange zittern. Die Gäste gingen nach einem Kopfball-Tor des bosnisch-schweizerischen Doppelbürgers Haris Tabakovic nämlich nach 12 Minuten in Führung und überholten die Österreicher virtuell.

Das Heimteam riss das Spieldiktat in der Folge aber an sich und suchte den Ausgleich. Konrad Laimers Treffer kurz vor der Pause wurde wegen einem leichten Schubser noch aberkannt. In der 78. Minute erlöste Joker Michael Gregoritsch die Hausherren aber mit dem 1:1. Dabei blieb es bis zum Schluss.

Der WM-Traum der Bosnier ist allerdings noch nicht ausgeträumt. Das Team um Altstar Edin Dzeko hat im März die Chance, sich in den Playoffs noch für die Endrunde zu qualifizieren. Selbes gilt für das drittplatzierte Rumänien, das als einer der 4 besten Nations-League-Gruppensieger ebenfalls noch in die Playoffs gerutscht ist.

Gruppe H

Gruppe C

Auch Schottland kam zur Chance, sich vor heimischem Anhang erstmals seit 28 Jahren wieder für eine WM zu qualifizieren. Und dies schien die «Bravehearts» zu beflügeln. Schon in der 3. Minute brachte Scott McTominay die Schotten mit einem spektakulären Fallrückzieher in Führung. Nach dem Seitenwechsel glich Rasmus Höjlund die Partie per Elfmeter allerdings wieder aus.

Nach einer roten Karte gegen Rasmus Kristensen liess Joker Lawrence Shankland den Hampden Park mit dem 2:1 in der 78. Minute explodieren. Doch selbst in Unterzahl kamen die Dänen nochmals zurück. Patrick Dorgu liess die «Tartan Army» nur 4 Minuten später wieder verstummen.

Doch in der Nachspielzeit schlugen die Schotten erneut zu. Der ebenfalls eingewechselte Kieran Tierney liess in der 93. Minute mit einem Schlenzer aus 20 Metern alle Dämme brechen. Kurz darauf machte Kenny McLean mit dem 4:2 den Deckel endgültig drauf und schickte Dänemark in die Playoffs.

Gruppe C

Gruppe E

Selbst bei einer 0:6-Heimniederlage hätte sich Spanien noch für die WM qualifiziert. Doch der Europameister ging im abschliessenden Spiel gegen die Türkei in der 4. Minute durch Dani Olmo in Führung. Deniz Gül glich kurz vor der Pause aus und schenkte den Spaniern so den 1. Gegentreffer der Kampagne ein.

Nach dem Seitenwechsel machte BVB-Akteur Salih Özcan die Wende perfekt, doch Mikel Oyarzabal verhinderte mit dem 2:2 die erste spanische Heim-Niederlage seit dem 1:2 gegen die Schweiz im September 2022. Die Türkei darf dank Rang 2 in der Gruppe derweil ebenfalls in die Playoffs im kommenden März.

Gruppe E

Gruppe J

Ähnlich komfortabel war die Ausgangslage der Belgier. Die «Roten Teufel» benötigten im Heimspiel gegen das punkt- und torlose Tabellenschlusslicht Liechtenstein lediglich einen Punkt. Und bereits in der 3. Minute brachte Brügge-Akteur Hans Vanaken die Gastgeber in Lüttich per Kopf in Führung.

ManCity-Flügel entschied die Partie noch vor der Pause mit einem Doppelpack definitiv. Nach dem Seitenwechsel setzte das Heimteam zur Gala an. Brandon Mechele, Alexis Saelemaekers und 2 Tore von Charles de Ketelaere sorgten für einen 7:0-Kantersieg.

Hinter den Belgiern sicherte sich Wales Platz 2 der Gruppe dank einem fulminanten 7:1 im Direktduell gegen Nordmazedonien. Im Frühjahr könnte es theoretisch zu einem Wiedersehen kommen, denn beide Teams stehen in den WM-Playoffs.

Gruppe J

SRF zwei, Sportlive, 18.11.2025, 20:10 Uhr ; 

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