Troy Parrott fehlten die Worte, um den Moment zu beschreiben, in dem er endgültig zu Irlands neuem Fussballhelden aufgestiegen war. «Es ist wie im Märchen», schwärmte er: «Von so etwas kann man nicht einmal träumen. Ich bin sprachlos vor Emotionen.»
Einen Sieg hatten die Iren im abschliessenden Qualifikationsspiel der Gruppe F bei den favorisierten Ungarn benötigt, um doch noch in die Playoffs zur WM 2026 einzuziehen. Der Stürmer erzielte alle Treffer der Iren, die gleich zweimal in Rückstand geraten waren. Zum Sieg traf Parrott in der sechsten Minute der Nachspielzeit – die TV-Kommentatoren schrien sich minutenlang heiser und forderten, ihm «ein Denkmal zu bauen».
Von der Euphorie auf dem Rasen liessen sich auch Mitarbeiter des Flughafens in Dublin anstecken. Nach dem Sieg forderte der Social-Media-Admin die Umbenennung des Flughafens in «Troy-Parrott-Airport» mittels Foto-Montage. Der Flughafen dürfte seinen ursprünglichen Namen behalten, doch zumindest der X-Account trug am Montag noch immer den Namen des umjubelten Helden.