Italiens Trainer Roberto Mancini schickte gegen Litauen eine bessere B-Elf aufs Feld und nahm im Vergleich zum 0:0 gegen die Schweiz satte 8 Veränderungen vor. Nur Gianluigi Donnarumma, Jorginho und Giovanni di Lorenzo standen gegen die Balten wieder in der Startelf.
Als der als Flanke getarnte Schuss von ebendiesem di Lorenzo in der 54. Minute den Weg ins Tor fand, war die Partie schon lange entschieden. Der Treffer markierte nämlich sogleich den 5:0-Endstand. Weil die Schweiz gegen Nordirland Punkte liegen liess, baut Italien den Vorsprung auf die Nati auf 6 Punkte aus (bei 2 Partien mehr).
4:0 nach 29 Minuten
Die Basis für den nie gefährdeten Sieg hatte der Europameister bereits in der Startphase gelegt. Schon in der 11. Minute eröffnete Moise Kean unter gütiger Mithilfe des Aussenseiters das Skore. Die Vorlage kam vom litauischen Verteidiger Arvydas Novikovas, dessen Rückpass genau in den Füssen des Stürmers von Juventus Turin landete.
Nur 3 Minuten später lag der Ball erneut im litauischen Tor. Etgaras Utkus lenkte einen Abschluss von Giacomo Raspadori unhaltbar zum 0:2 ab. Raspadori war es auch, der in der 24. Minute vom dritten Gastgeschenk des Underdogs profitierte, als ein missglückter Befreiungsschlag vor die Füsse des 21-Jährigen fiel. Der Sassuolo-Stürmer hatte keine Mühe, den Ball aus wenigen Metern im Tor zu versorgen.
Noch vor Ablauf der ersten halben Stunde machte Kean mit seinem zweiten persönlichen Treffer den Sack endgültig zu (29.). Die perfekt getimte Vorlage von Federico Bernardeschi verwertete der 21-Jährige volley zum 4:0.