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Vor Duell mit Slowenien Nati: Erster Matchball und EM-Quali als Warnung

Mit einem Sieg in Slowenien und Schützenhilfe aus Schweden könnte die Schweiz bereits am Montag das WM-Ticket lösen.

Trainer beobachtet Fussballtraining auf dem Spielfeld.
Legende: Es gilt den Fokus zu behalten Murat Yakin beobachtet sein Team im Training. Keystone/GIAN EHRENZELLER

Der europäische Verband hat als einziger noch keine Teilnehmer der WM 2026 vorzuweisen. Dies könnte sich am Montag ändern. Die Schweiz hat gemeinsam mit Frankreich die Chance, sich den ersten der insgesamt 16 Plätze zu schnappen. Dafür muss die Mannschaft von Trainer Murat Yakin im 16'000 Plätze fassenden Stadion Stozice in Ljubljana drei Punkte holen, während der Kosovo in Schweden nicht siegen darf.

Programm-Hinweis

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Verfolgen Sie das WM-Qualifikationsspiel zwischen Slowenien und der Schweiz am Montag ab 20:10 Uhr live auf SRF zwei und in der SRF Sport App.

Auch auf Radio SRF 3 wird das Spiel durchkommentiert.

Die Aussicht, sich bereits nach zwei Dritteln der Qualifikation die Reise nach Nordamerika zu sichern, sorgt im Schweizer Team für vorsichtige Freude. Die Spieler sind jedoch bemüht, den Fokus einzig auf die Partie gegen Slowenien zu legen. «Wenn wir weiter so spielen wie bisher, bin ich überzeugt, dass wir auch in Slowenien etwas holen können», sagt Captain Granit Xhaka. «Der Druck liegt erneut beim Gegner.»

Slowenien-Trainer Matjaz Kek hofft vor allem darauf, dass sich bei Startstürmer Benjamin Sesko auch im Nationalteam der Knopf öffnet. Während der 22-Jährige in den beiden letzten Spielen für Manchester United seine ersten Tore erzielt hat, wartet er im Nationaldress seit 6 Partien auf einen Treffer.

Letzte Qualifikation als Warnung

Aus Schweizer Sicht gilt es ein Déjà-vu aus der letzten Qualifikation zu verhindern. Damals, als es um die Teilnahme an der EM 2024 ging, war das Nationalteam ebenfalls mit 3 Siegen aus 3 Spielen gestartet. Sogar das Torverhältnis war mit 10:1 fast das gleich wie das aktuelle (9:0).

Dann folgte aber ein schier unerklärlicher Einbruch: Aus den 7 weiteren Partien resultierte nur noch ein Sieg und am Ende hatte die Schweiz 5 Punkte Rückstand auf Gruppensieger Rumänien.

Allerdings lassen sich die beiden Ausgangslagen nur bedingt vergleichen. Zum einen reichte der Schweiz damals bereits Platz 2 zur direkten Qualifikation, zum anderen gibt es aufgrund der Gruppengrösse (4 statt 6 Teams) weniger Stolperfallen.

Kobel gibt das Ziel vor

Gleichwohl gilt: Gejubelt wird erst, wenn das Ziel erreicht ist. Denn so gut die Ausgangslage jetzt aussieht, so schnell kann sie sich wieder ändern. Im für die Schweizer schlimmsten Szenario, einer Niederlage gegen Slowenien und einem Sieg von Kosovo, sähe die Tabelle am Montag schon deutlich ausgeglichener aus: Schweiz 9, Kosovo 7, Slowenien 5, Schweden 1.

Ein mögliches Entscheidungsspiel im November gegen den Kosovo im mit heissblütigen Fans gefüllten Fadil-Vokrri-Stadion in Pristina möchten die Schweizer aber unbedingt vermeiden. Deshalb hält Goalie Gregor Kobel stellvertretend für das ganze Team fest: «Im Moment fühlt es sich sehr, sehr gut an. Wichtig ist jetzt aber, dass wir weitermachen und das Ding zu Ende bringen.»

Resultate

SRF zwei, sportlive, 10.10.2025, 20:10 Uhr ; 

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