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WM-Quali in Gefahr Nach 0:3-Klatsche: Spalletti muss bei Italien gehen

Glatzköpfiger Mann im blauen Mantel mit neutralem Gesichtsausdruck.
Legende: Ist seinen Posten schon bald wieder los Luciano Spalletti. Imago Images/ABACAPRESS
  • Luciano Spalletti muss seinen Posten als italienischer Nationaltrainer ab Montag räumen.
  • Dem 66-Jährigen wird das 0:3 gegen Norwegen in der WM-Qualifikation zum Verhängnis.
  • Wer die Nachfolge Spallettis antritt, ist noch nicht bekannt.

Luciano Spalletti wird am Montag zum letzten Mal die italienische Nationalmannschaft als Trainer betreuen. Der 66-Jährige kündigte einen Tag vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Moldau seine Absetzung an.

«Ich habe am Samstag mit dem Verbandspräsidenten (Gabriele Gravina) diskutiert, und er hat mir mitgeteilt, dass ich von meinen Aufgaben entbunden werde», sagte Spalletti im Rahmen der Medienkonferenz vor der nächsten Partie. «Es tut mir leid. Ich wäre lieber geblieben und hätte versucht, die Dinge zu ändern.»

Nach dem Spiel am Montag werde er sein Okay geben, den Vertrag aufzulösen. «Das bin ich dem Verband schuldig, der mich immer unterstützt hat, auch wenn die Ergebnisse ausblieben.»

Erst 23 Spiele im Amt

Spalletti, der im September 2023 die Nachfolge von Roberto Mancini angetreten hatte, hatte am Freitag mit der «Squadra Azzurra» mit dem 0:3 in Norwegen einen Fehlstart in die WM-Qualifikation hingelegt und war daraufhin stark kritisiert worden. Bereits nach der EM im letzten Sommer mit dem Achtelfinal-Out gegen die Schweiz war Spalletti unter Druck geraten, aber im Amt bestätigt worden.

Als Nachfolger wird unter anderen Claudio Ranieri gehandelt. Der 73-Jährige trainierte in der vergangenen Saison die AS Roma erfolgreich, wollte aber eigentlich einen Schlussstrich unter seine lange Karriere ziehen.

Livestream auf srf.ch/sport, 06.06.2025, 20:35 Uhr ; 

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