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WM-Quali: Round-up vom Sonntag Portugal nach Gala an der WM – Norwegen nach langer Durststrecke

  • Portugal ist dank einer 9:1-Gala gegen Armenien an der WM 2026 dabei.
  • Norwegen (4:1 in Italien) räumt ebenfalls die letzten Zweifel aus und bestreitet in den USA, Kanada und Mexiko die erste WM-Endrunde seit 1998. Italien muss in die Playoffs.
  • Die Ukraine und Irland sind weitere Playoff-Teilnehmer.

Nach dem 0:2-Ausrutscher am Donnerstag gegen Irland galt es für Portugal im Kampf um die direkte Qualifikation für die WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko im abschliessenden Heimspiel gegen Armenien noch einmal ernst.

Auch ohne den nach seinem Ellbogenschlag gesperrten Cristiano Ronaldo liess das Team von Trainer Roberto Martinez in Porto keine Zweifel mehr aufkommen. Beim überdeutlichen 9:1 gegen den bemitleidenswerten Aussenseiter zeigten sich vor allem Routinier Bruno Fernandes und das 21-jährige Supertalent Joao Neves in bester Torlaune. Beide erzielten drei Tore, wobei Fernandes zweimal vom Punkt erfolgreich war. Neves glänzte unter anderem mit einem direkt verwandelten Freistoss zum 4:1. Die Niederlage hätte für die Armenier noch höher ausfallen können. Portugal ging teilweise fahrlässig mit weiteren Chancen um.

Irland mit Last-Minute-Coup

Hinter den Portugiesen, die zum 7. Mal in Folge an der WM dabei sind, zog Irland auf Kosten Ungarns buchstäblich auf den letzten Drücker in die Playoffs ein. Im Direktduell in Budapest gelang Troy Parrott in der 96. Minute der 3:2-Siegtreffer. Der Stürmer zeichnete auch für die anderen beiden irischen Treffer verantwortlich. Bis zur 80. Minute hatte Ungarn noch 2:1 geführt.

Ebenfalls einen Platz in den Playoffs hat die Ukraine auf sicher. In Warschau siegten die Osteuropäer gegen den direkten Konkurrenten Island 2:0. Frankreich, das bereits als Sieger der Gruppe D feststand, schlug Aserbaidschan im Kehraus-Spiel ohne den verletzten Kylian Mbappé 3:1.

Norwegen lässt keine Spannung mehr aufkommen

Wie erwartet wird sich auch Italien in der Zusatzrunde behaupten müssen. Die «Squadra Azzurra» hätte in Mailand gegen Norwegen mit 9 Toren Unterschied gewinnen müssen, um die Nordländer noch abzufangen. Stattdessen setzte es eine empfindliche 1:4-Niederlage ab.

Pio Esposito brachte seine Farben zwar früh in Führung (11.), doch es ging nicht im gleichen Stil weiter. Antonio Nusa, Erling Haaland mit seinen Treffern 15 und 16 im 8. Quali-Spiel und Jörgen Strand Larsen machten den totalen Triumph der Norweger nach der Pause perfekt. Mit dem Punktemaximum und 37 erzielten Toren schaffen sie zum ersten Mal seit 1998 wieder den Sprung an eine WM.

England mit blütenweisser Weste

In der Gruppe K waren bereits vor dem letzten Spieltag alle Entscheidungen gefallen. Bei England stellte sich noch die Frage, ob man die Quali ohne Punktverlust und Gegentor beenden würde. Das 2:0 auswärts gegen Playoff-Teilnehmer Albanien lieferte die Antwort: ja. Harry Kane erzielte beide Treffer, die «Three Lions» weisen am Schluss ein Torverhältnis von 22:0 aus. Es ist die erste perfekte WM-Qualifikation einer europäischen Mannschaft mit mindestens 6 Spielen in der Geschichte.

WM-Qualifikation

SRF zwei, sportlive, 13.11.25, 20:45 Uhr ; 

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