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WM-Qualifikation: Round-up Spanien und Belgien kurz vor Quali – auch Österreich auf Kurs

  • Spanien ist die Teilnahme an der WM-Endrunde 2026 in den USA, Kanada und Mexiko nach dem 4:0 über Georgien nur noch theoretisch zu nehmen.
  • Österreich macht mit dem Vollerfolg auf Zypern ebenfalls einen grossen Schritt in Richtung erster WM-Teilnahme seit 1998.
  • In der Gruppe J trennt Belgien noch ein Sieg über Liechtenstein vom WM-Ticket.

Gruppe E

  • Georgien – Spanien 0:4

Zwei Basken brachten die Spanier in Tiflis bis zur 22. Minute mit 2:0 in Front. Mikel Oyarzabal und Martin Zubimendi trafen. Noch vor dem Seitenwechsel sorgte Ferran Torres mit dem dritten Tor für klare Verhältnisse. Oyarzabal machte sich mit dem 4:0 per Kopf und insgesamt 3 Torbeteiligungen zum Matchwinner. Im abschliessenden Spiel am Dienstag müsste die Türkei die Iberer mit 7 Toren Abstand schlagen, um deren direkte Quali noch abzuwenden. Angesichts der Tatsache, dass Unai Simon in dieser Kampagne noch kein einziges Mal hinter sich greifen musste, wird dieses ohnehin hoffnungslose Unterfangen noch etwas unwahrscheinlicher.

  • Türkei – Bulgarien 2:0

In Bursa stellten die Türken derweil die Teilnahme an den Playoffs sicher. Hakan Calhanoglu verwertete in der 18. Minute einen Foulpenalty. Einen Freistoss des Mittelfeld-Regisseurs lenkte der bulgarische Verteidiger Atanas Chernev in der Schlussphase ins eigene Tor ab. Die enttäuschenden Bulgaren bringen weiterhin kein Bein vors andere. Ihre Bilanz nach 5 Spielen: 0 Punkte und ein Torverhältnis von 1:18.

Gruppe H

  • Zypern – Österreich 0:2

Im Duell mit Bosnien-Herzegowina um den Gruppensieg hat Österreich weiterhin die Nase vorn. Das Team von Ralf Rangnick setzte sich auf Zypern dank Rekordtorschütze Marko Arnautovic 2:0 durch. Der 36-Jährige traf zuerst vom Elfmeterpunkt und doppelte später mit seinem 47. Länderspieltor nach. Die erste WM-Teilnahme der Österreicher seit 1998 ist aber noch nicht in trockenen Tüchern. Am Dienstag kommt es in Wien gegen die Bosnier zum Finalspiel um das direkte Ticket für die WM in den USA, Kanada und Mexiko.

  • Bosnien-Herzegowina – Rumänien 3:1

Das bosnische Team behielt in einem heissen Spiel die Nerven und verwandelte einen 0:1-Rückstand in einen 3:1-Sieg. Zum Helden avancierte der 20-jährige Esmir Bajraktarevic. Mit einem Sonntagsschuss ins Lattenkreuz zum 2:1 versetzte er das Publikum im Hexenkessel von Zenica in der 80. Minute in kollektive Ekstase. In der Nachspielzeit sorgte der ehemalige Super-League-Akteur Haris Tabakovic mit dem 3:1 dann für die definitive Entscheidung. Beim Stand von 1:1 war bei den Rumänen Denis Dragus nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung wegen eines groben Fouls vom Platz geflogen. Bosnien-Herzegowina braucht am Dienstag in Österreich einen Sieg, um den 2-Punkte-Rückstand noch aufzuholen.

Gruppe J

  • Kasachstan – Belgien 1:1

Mit einem Sieg hätte Belgien bereits vor dem letzten Spieltag alles klar machen können. Die Aufgabe in Astana erwies sich aber als schwieriger als erwartet. Bereits in der 9. Minute gerieten die «Roten Teufel» in Rückstand. Brügge-Akteur Hans Vanaken glich nach dem Pausentee aus. Die Belgier führen die Tabelle trotz des Punktverlustes weiterhin an und dürften Verpasstes am Dienstag nachholen. Dann geht es zum Abschluss der Kampagne zuhause gegen Liechtenstein.

  • Liechtenstein – Wales 0:1

Gruppe C

  • Dänemark – Belarus 2:2

Die Dänen haben vor heimischem Publikum gegen Belarus überraschend Federn gelassen. Mikkel Damsgaard brachte die Skandinavier mit einem Schuss aus der Distanz zwar früh in Führung, die Belarussen drehten die Partie aber mit einem Doppelschlag in der 62. und 65. Minute. Gustav Isaksen sicherte Dänemark immerhin noch einen Punkt, der im Endspurt um die WM-Teilnahme noch wichtig sein könnte: Vor dem Gastspiel in Schottland am Dienstag ist Dänemark in der Pole Position.

  • Griechenland – Schottland 3:2

Dies, weil die Schotten in Griechenland stolperten. Nach 63 Minuten führte das Heimteam 3:0. Ben Doak und Ryan Christie brachten mit ihren Treffern die Hoffnung kurze Zeit später zwar zurück. Doch auch nach einer gelb-roten Karte gegen Griechenlands Anastasios Bakasetas in der 84. Minute gelang der Ausgleich nicht mehr. Mit der Hypothek von einem Punkt gegenüber Dänemark ist Schottland im Direktduell damit zum Siegen verdammt, soll der Umweg über die Playoffs vermieden werden.

Resultate

SRF zwei, sportlive, 15.11.2025, 20:10 Uhr ; 

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