Servette Chênois wird seinen Titel in der Women's Super League nicht verteidigen. Die Genferinnen zogen gegen GC auf dramatische Art und Weise den Kürzeren und müssen bereits im Playoff-Viertelfinal die Segel streichen.
Später Nachspielzeit-Schock
Nach dem 1:1 im Hinspiel vor einer Woche in Zürich war es Servette Chênois, das im Rückspiel vorlegen konnte. Die Portugiesin Joana Marchao brachte das favorisierte Heimteam in der 65. Minute mit dem 1:0 auf Kurs in Richtung Playoff-Halbfinal.
Die Grasshoppers steckten aber nicht auf und wurden spät für ihre Hartnäckigkeit belohnt. Emanuela Pfister rettete die Zürcherinnen in der 95. Minute mit einem platzierten Kopfball zum 1:1 in die Verlängerung. Weil dort keine Tore fielen, musste das Elfmeterschiessen über das Weiterkommen entscheiden. Dieses war bereits nach sechs Schützinnen vorbei. Während drei Servette-Akteurinnen vom Punkt scheiterten, waren alle drei GC-Spielerinnen aus 11 Metern erfolgreich.
So geht es weiter
Im Playoff-Halbfinal bekommt es GC nun mit dem FCB zu tun. Die Baslerinnen setzten sich problemlos gegen Aarau durch. Das zweite Finalticket machen Quali-Sieger YB und der FCZ unter sich aus.